Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundlage der stoischen Philosophie bildet die Oikeiosis-Lehre. Anders als bei Epikur handelt es sich nicht um das Streben nach Lust und das Vermeiden von Schmerz, sondern um das Streben nach Selbsterhaltung. Diese Selbsterhaltung bildet die erste Stufe der stoischen Lehre und wird von Kindern, Tieren und sogar Pflanzen angestrebt. Darin zeigt sich, dass jedes Lebewesen sich zugeeignet ist und versucht den Tod zu vermeiden. Die zweite Stufe bezieht sich nur noch auf den Menschen selbst, in welchem sich der Logos, gemäß der Vernünftigkeit, manifestiert. Der Mensch wächst also über die Phase der Selbsterhaltung hinaus und Leben bedeutet nun, gemäß der Vernunft zu leben. Nur das vernünftig Leben stellt bei den Stoikern ein tugendhaftes Leben dar.1 Das Ideal dieses tugendhaften Lebens bildet der stoische Weise. Dieses Ideal soll in diesem Essay genauer daraufhin untersucht werden, ob es sich um ein erstrebenswertes oder doch um ein weltfremdes und somit unerreichbares Ideal handelt.
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