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Inhaltsangabe:Einleitung: Die 3.-Sektor-Forschung ist mittlerweile zu einem wissenschaftlich gut erforschten Thema geworden und hat in den Sozialwissenschaften ein grosses Echo ausgelöst. Auch die NGO-Forschung erhält ein immer solideres wissenschaftliches Fundament. Obwohl die Katastrophenhilfe über eine erhebliche Finanzkraft verfügt, steckt die Forschung zu diesem Thema sozialwissenschaftlich noch in Kinderschuhen. In der Katastrophenhilfe fliessen Millionenbeträge, allein die Glückskette sammelt regelmässig nach Katastrophen einige Millionen Franken. Am 26.12.2004 kam es vor Sumatra zu…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Die 3.-Sektor-Forschung ist mittlerweile zu einem wissenschaftlich gut erforschten Thema geworden und hat in den Sozialwissenschaften ein grosses Echo ausgelöst. Auch die NGO-Forschung erhält ein immer solideres wissenschaftliches Fundament. Obwohl die Katastrophenhilfe über eine erhebliche Finanzkraft verfügt, steckt die Forschung zu diesem Thema sozialwissenschaftlich noch in Kinderschuhen. In der Katastrophenhilfe fliessen Millionenbeträge, allein die Glückskette sammelt regelmässig nach Katastrophen einige Millionen Franken. Am 26.12.2004 kam es vor Sumatra zu einem Seebeben. Insgesamt waren zwölf Länder von den Auswirkungen des darauffolgenden Tsunamis betroffen und Menschen aus über 50 Ländern verloren ihr Leben. Weltweit kam es zu einem unvergleichlichen Spendenaufkommen und zu grosser Hilfsbereitschaft. Nach dem Tsunami in Asien wurden alleine in der Schweiz durch die Glückskette Spenden in Höhe von 227,7 Millionen Franken generiert. Hilfswerke aus zahlreichen Ländern der Welt leisteten Katastrophenhilfe. Eine geregelte Koordination war schwierig und die Katastrophenhilfe stand vor grossen Aufgaben. Bereits in den 1990er Jahren war die Katastrophenhilfe in Kritik geraten. Die Vorwürfe lauteten damals, dass es an Koordination und Professionalität mangelte. Dies führte zu einem Imageschaden und zu Vertrauensverlust. Als Referenzpunkt der vorliegenden Masterarbeit wurde somit der Tsunami gewählt, weil auch hier die Gefahr besteht, dass ähnliche Vorwürfe wie in den 1990er Jahren wieder laut werden könnten und es auf Grund der enormen Herausforderungen erneut zu einem Imageschaden kommen könnte. Diese Punkte sind Anlass genug, um sich dem Thema der Katastrophenhilfe und ihres Images aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zu nähern. Zur Überprüfung der Frage, wird eine Inhaltsanalyse in vier schweizerischen Tageszeitungen durchgeführt. Der Analysezeitraum beginnt ein Jahr vor dem Tsunami, um zu sehen, wie die Katastrophenhilfe bis anhin dargestellt wurde und endet 2008, vier Jahre nach dem Tsunami. So können die mittelfristigen Auswirkungen des Tsunamis auf das Image aufgezeigt werden. Miteinbezogen in die Untersuchung wird auch die Berichterstattung über die Katastrophenhilfe nach anderen Katastrophen im Untersuchungszeitraum. Im Kapitel 2 wird zuerst auf die in der Fragestellung enthaltenden Begrifflichkeiten, wie Katrastrophenhilfe, NGO und Image, sowie die notwendigen Hintergründe und Theorien eingegangen. [...]

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