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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Strategische Kommunikation - Die Kommunikation von Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Politische Kommunikation ist ein wesentliches Element politischer Arbeit. Sie dient dazu, Politik für den Bürger sichtbar und erfahrbar zu machen, Deutungs-, Orientierungs- und Verhaltensmuster zu vermitteln, Werte und Konsensformen anzubieten sowie relevante Zielgruppen mit politischen Themen zu konfrontieren. In Anbetracht der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Strategische Kommunikation - Die Kommunikation von Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Politische Kommunikation ist ein wesentliches Element politischer Arbeit. Sie dient dazu, Politik für den Bürger sichtbar und erfahrbar zu machen, Deutungs-, Orientierungs- und Verhaltensmuster zu vermitteln, Werte und Konsensformen anzubieten sowie relevante Zielgruppen mit politischen Themen zu konfrontieren. In Anbetracht der zunehmenden Zusammenarbeit zwischen Staaten, z.B. im Rahmen der EU, und globalem Wettbewerb von Unternehmen, ist es essentiell auch internat. politische Kommunikation zu betreiben. Internationales Reputationsmanagement und die Beeinflussung der öffentlichen Meinung in anderen Staaten gelten daher als zentrale Zielwerte der Außenpolitik eines Staates. Ein in diesem Bezug oft gebrauchter Begriff ist ‚Public Diplomacy‘ (PD). PD kann definiert werden als: „die Gesamtheit der Maßnahmen außenpolitisch agierender staatlicher Akteure, die auf die Adressierung ausländischer Öffentlichkeiten abzielen und dabei das Ziel der Steigerung der Soft Power des durch sie vertretenen Staates verfolgen, wobei sie zur Erreichung dieses Ziels Instrumente aus dem Gebiet der PR adaptieren, Netzwerkbildung betreiben und außenkulturpolitische Maßnahmen implementieren“. Mit solchen Maßnahmen soll ein objektives Bild des jeweiligen Landes im Ausland erzeugt werden, die Attraktivität eines Staates sowohl im Hinblick auf Tourismus als auch wirtschaftliche und andere Aspekte gesteigert und schließlich der internationale Einfluss gesichert werden. Gerade die Türkei sollte darum bemüht sein, ein positives Image im Ausland zu generieren. Allein die schon lange andauernden Verhandlungen zum EU-Beitritt könnten durch ein positiveres Bild der Türkei beschleunigt werden. Zudem ist die Integrationsdebatte von Türken in Deutschland besonders vom Image abhängig. Neben PD-Aktivitäten spielt bei der Vermittlung eines Images auch eine Rolle, wie das jeweilige Land in den nationalen Medien dargestellt wird. Fernsehen und Presse gelten (abgesehen von eigenen Erfahrungen) als die wichtigsten Quellen bei der Informationsbeschaffung über ausländische Staaten. Deswegen sollten nicht nur Kommunikationsmaßnahmen initiiert, sondern auch politische Aktivitäten an das Bild, das man vermitteln will, angepasst werden. Wenn der türkische Ministerpräsident R.T. Erdogan, bei einer Ansprache in Düsseldorf davon redet, dass niemand in der Lage sein wird, die Türken von ihrer Kultur loszureißen, hat dies sicher keinen positiven Effekt auf das Bild der Türkei in Deutschland.
Autorenporträt
Dr. med. Thomas Braun, geb. 1981 in Augsburg, Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians- Universität München als Stipendiat des Freistaats Bayern, Promotion am Anatomischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München als Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs "Biologie menschlicher Erkrankungen", Sebastian-Kneipp-Forschungspreis 2007, seit 2008 Arzt an der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Ludwig-Maximilians-Universität München.