Die Autorin analysiert den parlamentarischen Umgang mit Informationen und weist die damit einhergehenden Probleme auf. Durch diese Analyse kann gezeigt werden, wie es um die Funktionsfähigkeit des parlamentarischen Systems bestellt ist. Für die Betrachtung wird eine politisch-soziologische Perspektive eingenommen, die Politik als Prozess sozialen Handelns begreift. Dadurch können sowohl die Strukturen, in denen sich parlamentarische Informationsarbeit vollzieht, als auch die Handlungsmotive, vor deren Hintergrund politische Akteure agieren, unabhängig von den Kommunikationsinhalten betrachtet werden. Gleichzeitig ist es jederzeit möglich, die analytischen Überlegungen mit Beispielen aus der Praxis zu unterlegen, so dass diese Vorgehensweise dem Erkenntnisinteresse auch auf empirischer Ebene gerecht wird. Letztlich kann so ein Gesamtbild der parlamentarischen Informationsaufnahme gezeichnet werden, das einen Blick auf aktuelle Funktionsprobleme des politischen Systems freigibt.
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