Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird es um das informelle Lernen im schulischen Setting gehen. Es sollen vor allem die Möglichkeiten und Grenzen sowie gerade bei den Peer-Beziehungen auch auf Gefahren des informellen Lernens in verschiedenen schulischen Settings anhand aktueller Literatur und Untersuchungen gegeneinander abgewogen werden. Im Seminarkontext spielt gerade das informelle Lernen eine recht zentrale Rolle. Im Seminar ging es um Lern- und Bildungsprozesse im Jugendalter. Gerade durch das informelle Lernen werden soziale Kompetenzen ausgebildet. Auch diese wurden im Seminar vertieft behandelt. Wenn man die Literatur zum Thema informelles lernen betrachtet, fällt schnell auf, dass das Leben und Lernen der Kinder und Jugendlichen im meist außerschulischen Alltag, oft auch in der Familie, am Arbeitsplatz, also auch außerschulisch stattfindet. Außerdem steht die Beschäftigung mit neuen Medien oder Technologien außerhalb der Schule im Vordergrund. Dies erscheint auf den ersten Blick auch nicht weiter verwunderlich, da der Begriff des informellen Lernens gerade in Abgrenzung zu institutionalisierten Lern- und Bildungsprozessen entstand. Ältere Debatten und Standpunkte der Forschung plädierten dafür, das informelle Lernen strikt von den formalen Institutionen zu trennen, da es gerade durch das Nichtvorhandensein dieser organisatorischen Strukturen gekennzeichnet sei. Jüngere Debattenbeiträge hingegen, gehen davon aus, dass informelles Lernen auch in formalen Umgebungen stattfinden kann und auch stattfindet.