In seinem Buch beleuchtet Calin-Mihai Isman das Konstrukt "Interesse" aus Sicht verschiedener Disziplinen, mit dem Ziel eine Verständnislücke in der Konfliktmanagement-Theorie zu schließen und einen wissenschaftlichen Denkanstoß zu geben. Im aktuellen Diskurs wird vielfach von der Hinführung der Parteien von ihren Positionen hin zu ihren Interessen gesprochen, ohne das Konzept ausreichend zu erläutern. Der Autor fasst seine gewonnenen Erkenntnisse in einem "Integralen Interessenmodell" zusammen. Die dabei dargestellten Elemente und deren Zusammenhänge bedürfen zusätzlicher wissenschaftlicher Analysen und müssten empirisch bestätigt werden. Praktizierende Mediatoren, Konfliktbegleiter, Verhandler u.v.m. brauchen ein annähernd gleiches Verständnis von dem "Zielpunkt", zu dem sie ihre (Konflikt-)Parteien führen sollen. Dieses einheitliche Verständnis muss dabei verschiedenartige Facetten des Konzeptes berücksichtigen. Nur dadurch kann der wissenschaftliche Hintergrund vieler Praktiker (Juristen, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen, etc.) berücksichtigt werden. Und nur dadurch wird den Mediatoren ein individueller Zugang zu diesem Verständnis ermöglicht.
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