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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie macht es sich jedoch nicht zur wichtigsten Aufgabe, das Gesamtwerk des Sallust zu analysieren beziehungsweise zu interpretieren. Die Konzentration soll sich vielmehr explizit der Reflexion der sogenannten Verschwörung des Catilina widmen. In diesem Kontext soll vor allem die These, dass schon der "verfehlte Ansatz des Verschwörungsaktes" Sallust gezeigt habe, inwieweit Rom bereits im Jahr 64 v.Chr. "im Bann des…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie macht es sich jedoch nicht zur wichtigsten Aufgabe, das Gesamtwerk des Sallust zu analysieren beziehungsweise zu interpretieren. Die Konzentration soll sich vielmehr explizit der Reflexion der sogenannten Verschwörung des Catilina widmen. In diesem Kontext soll vor allem die These, dass schon der "verfehlte Ansatz des Verschwörungsaktes" Sallust gezeigt habe, inwieweit Rom bereits im Jahr 64 v.Chr. "im Bann des Revolutionärs" gestanden haben muss, untersucht werden. Wie unter anderem Vogt in diesem Zusammenhang erkannte, war es kein bewusster Fälschungsversuch Sallusts, wenn dieser einen "verfehlten Zeitansatz" für den Beginn des "Hochverrats" Catilinas im Jahr 64 v.Chr. beschrieb. Vielmehr handelte es sich ganz einfach wohl um ein "historisches Versagen" des Autors, welcher sich "nicht die Mühe gemacht" haben mochte, den exakten Zeitpunkt des Geschehens festzustellen. Doch soll auch das an dieser Stelle weniger von Interesse sein, als vielmehr die Tatsache, dass bereits 64 v. Chr. die gesellschaftliche und politische Situation zu kollabieren drohte. Unter anderem muss es Aufgabe dieser Studie sein, zu beleuchten, auf welche Weise zugleich die Funktion Ciceros, der durch die "kaum erklärbare Wahl [...] zum Konsul" ernannt wurde, beurteilt werden muss. Denn ohne Zweifel hatten damit die Optimaten einen überaus willigen Vertreter ihrer Interessen gefunden. Ihnen war deutlich, dass dieser - um seine eigene Herkunft immer mehr zu verwischen - wie wohl kaum ein anderer Senator sich auf die Seite der "nobiles" schlagen würde. Dass Cicero dabei mehr und mehr als Werkzeug der Optimaten diente, darf als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Die Rolle, welche er im Jahr 63 v.Chr. spielte, als das Konsulat Catilinas mit allen möglichen Mitteln verhindert werden sollte, muss im folgenden jedoch von besonderer Bedeutung sein. Denn die Frage, die sich stellt muss lauten: War es wirklich Cicero, der Catilina zu jenen Taten inspirierte, welche ihn später zum "Verschwörer" machten? Ging die "Gewalt, deren sich Catilina schuldig machen sollte", demnach auf indirekte Weise von den Optimaten aus?

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