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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institit für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens eine Phase durch, in der er nicht genau weiß, was er will, in der er sich gegen seine Eltern auflehnt, in der er Anschluß an Cliquen sucht, in der er sich auffällig kleidet und insgesamt ein Verhalten zeigt, das von anderen nicht verstanden oder akzeptiert wird. Es ist vom Jugendalter die Rede. Welche Bedeutung hat aber dieses Verhalten? Jugendliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institit für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens eine Phase durch, in der er nicht genau weiß, was er will, in der er sich gegen seine Eltern auflehnt, in der er Anschluß an Cliquen sucht, in der er sich auffällig kleidet und insgesamt ein Verhalten zeigt, das von anderen nicht verstanden oder akzeptiert wird. Es ist vom Jugendalter die Rede. Welche Bedeutung hat aber dieses Verhalten? Jugendliche befinden sich in einer Zeit des Umbruchs. Sie müssen sich von der beschützten und friedlichen Kindheit verabschieden und auf den Weg in die selbstverantwortliche Welt der Erwachsenen machen. Dabei steht eine Frage im Mittelpunkt, die das Kernproblem der Adoleszenz beschreibt: Wer bin ich? Jugendliche sind also auf der Suche - auf der Suche nach der eigenen Identität. Sie malen sich aus, was sie beruflich werden wollen, wofür sie sich einsetzen wollen, ob sie eine Familie gründen wollen und vieles mehr. Dabei befinden sie sich jedoch in einer Zwangslage: zum einen wollen sie die Privilegien der Erwachsenen innehaben, zum anderen müssen sie sich aber auch mit den starren Regeln und den Verantwortlichkeiten, die das Erwachsenenalter mit sich bringt, auseinandersetzen. Es gilt also, eine Balance herzustellen zwischen den eigenen Träumen, Vorstellungen und Zielen und den ihnen entgegengebrachten Normen und Erwartungen, damit sie als Erwachsene akzeptiert werden. Wie aber können Jugendliche in einer Situation, in der ihnen zum einen alle Wege offen stehen, in der sie zum anderen aber auch eingeschränkt werden, ihre Identität aufbauen? Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll dieser Frage nachgegangen werden. Es geht um die Identitätsentwicklung, die im Jugendalter eine zentrale Entwicklungsaufgabe darstellt. Dabei wird sich zunächst mit dem Begriff der Jugend auseinandergesetzt, um anschließend auf die individuellen Bedürfnisse und gesellschaftlichen Anforderungen, die das Jugendalter kennzeichnen, einzugehen. In einem weiteren Schritt werden Theorien zur Identitätsentwicklung vorgestellt, um daraufhin zu untersuchen, ob Jugendliche die Identitätsentwicklung als ein Problem wahrnehmen. Da Identitätsentwicklung aber immer auch in einem Kontext stattfindet, wird abschließend der Einfluß von Familie und Peergruppe auf die Identitätsentwicklung untersucht.