In Nantes verschwindet eine ganze Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Die Polizei, die in den ersten Tagen von einem Urlaubsaufenthalt der Familie ausgeht, wartet ab. Später kommen Zweifel auf, denn der Polizei gelingt es, eine Blutspur sicherzustellen. Ein Verbrechen ist nicht mehr auszuschließen. Wochen vergehen, dann tauchen plötzlich im Finistère, in der Umgebung von Concarneau, Gegenstände der verschwundenen Familie auf, mehr als 200 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Anaïk Bruel beginnt mit den Ermittlungen, obwohl es keine Leiche gibt, die auf ein Verbrechen hindeutet. Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit, einem Verbrechen von unglaublicher Brutalität, dessen gerichtliche Aufarbeitung auch im Jahr 2020 noch nicht abgeschlossen ist.