Kleine Kulturgeschichte des (Kamin-)Feuers – von den Anfängen der Nutzung durch den Menschen bis hin zum modernen Kamin Das gestapelte Holzfeuer ist ein uraltes Kulturgut. Schon bevor die Menschen es sich an ästhetisch ansprechenden Kaminen in ihren Wohnzimmern gemütlich machen konnten, haben sie sich Feuer und Feuerstellen nutzbar gemacht: um körperlich überlegende Feinde abzuwehren, um eigentlich Ungenießbares genießbar zu machen, um den Witterungen zu trotzen. So war die Feuerstelle lange Zeit die komplexteste Struktur in den Wohnungen der Menschen und wurde erst nach der Arbeitsteilung von Koch- und Kaminfeuer zum repräsentativen Einrichtungsgegentand. Dieses Buch erzählt eine Geschichte des (Kamin-)Feuers: von seiner Symbolik, seinem Einzug in die Häuser der Menschen, von Kachelöfen als baulichen Kunstwerken, und zuletzt auch von Holz, Feinstaub und Ruß und der Frage, ob das so gemütliche Kaminfeuer letztlich ein Problem für unsere Umwelt und unser Klima darstellt.