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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachliche Variationen im Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spanische auf den Kanaren erhielt seit der Eroberung der Kanaren im 15. Jahrhundert prägende Einflüsse über die Zeit hinweg. So bildete diese spanische Inselgruppe im Atlantik, bestehend aus den Inseln Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, La Palma, Lanzarote, La Gomera und El Hierro, auf lange Sicht eine Brücke zwischen der Alten und der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachliche Variationen im Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spanische auf den Kanaren erhielt seit der Eroberung der Kanaren im 15. Jahrhundert prägende Einflüsse über die Zeit hinweg. So bildete diese spanische Inselgruppe im Atlantik, bestehend aus den Inseln Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, La Palma, Lanzarote, La Gomera und El Hierro, auf lange Sicht eine Brücke zwischen der Alten und der Neuen Welt, infolgedessen viele verschiedene europäische, aber auch transatlantische Wellen in die zunächst isolierte Kultur der Ureinwohner und in ihre Sprache, das Guanche, hineinströmten. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Frage nachzugehen inwiefern und ob überhaupt das Spanische gesprochen auf den Kanaren als ein Dialekt des Kastilischen betrachtet werden kann. Die Hausarbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird der Begriff des Dialektes aus der Sicht der Sprachwissenschaft definiert und der Unterschied zwischen die Bezeichnungen „dialecto“ und „habla“ erläutert. Der zweite Teilabschnitt bietet einen Überblick über das kanarische Spanisch. In diesem Kapitel wird eine Übersicht insbesondere über die wesentlichen Aspekte und Besonderheiten des Spanischen auf den Kanarischen Inseln in der Phonetik, Morphologie und Syntax behandelt. Es wird auch kurz die Historie des Archipels berücksichtigt und aus dieser die Konsequenzen für das heutige español canario abgeleitet, denn die historischen Hintergründe sind von besonderer Wichtigkeit der Entwicklung der Sprache überhaupt. Desweiteren wird auf das kanarische Wortfeld und die zahlreichen Einflusswellen in dieses eingegangen. Das Konzept des español atlántico wird auch kurz vorgestellt. Abschließend wird im dritten Teil der Hausarbeit aus dem Gesichtspunkt verschiedener Sprachwissenschaftler der Frage nachgegangen, ob das Kanarische als Dialekt des Kastilischen betrachtet werden kann. Berücksichtigt werden jedoch auch die Eigenschaften, die den Dialekt als solcher ausmachen. Eine andere diskutierte Frage wird schließlich noch behandelt und zwar, ob kanarisches Spanisch ein „castellano mal hablado“ ist oder doch vielleicht als „evolución del castellano“ angesehen werden darf.