Von Hans Wollschläger sorgsam ausgewählt: Die besten Texte aus der "Fackel" von Karl Kraus Was hätte er uns wohl heute zu sagen? Zur Verrohung in den sozialen Netzwerken des Internets, zu Wörtern und Gedankenkonstrukten wie "Kopftuchmädchen", "Schuldkult" oder "Umvolkung?" Und würde ihm zum tätigen "Antifaschismus" eines Wladimir Putin noch etwas einfallen? Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus im ostböhmischen Jitschin geboren. Er setzte sich in seiner ab 1899 über 37 Jahre erscheinenden Zeitschrift "Die Fackel" leidenschaftlich und unermüdlich mit den Zumutungen seiner Zeit auseinander. Mit einem Furor, einem Zorn, einem Witz, der seinesgleichen sucht. Dieser furcht- und parteilose Revolutionär hat uns mit seinem nimmermüden Kampf gegen Ungerechtigkeiten und Heuchelei, Doppelmoral und Kriegsclaqueure und nicht zuletzt die Phrase auch heute noch viel zu sagen: Was bedeutet es, ein soziales Gewissen zu haben? Warum ist Genauigkeit in der Sprache wichtig? Und wieso sind die Phrase und die Sache eins? In Hans Wollschlägers Lesebuch ist Karl Kraus nun wieder zu entdecken: In einem Querschnitt von hundert ausgewählten Texten, dem Besten aus 23.000 Druckseiten der "Fackel", erstmals in der originalen Textgestalt.
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»Man sollte viel mehr Karl Kraus lesen.« (Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 06.04.2024) »Vor 150 Jahren wurde der österreichische Autor, Dramatiker und Publizist geboren, ein guter Anlass, 'Das Karl Kraus Lesebuch' neu aufzuschlagen (...). Jetzt sogar mit (wichtigem) Namensverzeichnis.« (Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten, 02.09.2024)