13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg (Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Indien ist mit einer Gesamteinwohnerzahl von mindestens 1,24 Milliarden Einwohnern das zweit stärkst besiedelte Gebiet der Erde. Auf einer Landmasse von ca. 3,28 Millionen Km² treffen verschiedenste Kulturen, Religionen und Bedürfnisse aufeinander. 30% der Bevölkerung leben in den riesigen Ballungszentren und Großstädten wie z.B. Delhi, Kalkutta oder Mumbai. Die restlichen 70%, immerhin noch ca. 860 Millionen Menschen, leben in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg (Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Indien ist mit einer Gesamteinwohnerzahl von mindestens 1,24 Milliarden Einwohnern das zweit stärkst besiedelte Gebiet der Erde. Auf einer Landmasse von ca. 3,28 Millionen Km² treffen verschiedenste Kulturen, Religionen und Bedürfnisse aufeinander. 30% der Bevölkerung leben in den riesigen Ballungszentren und Großstädten wie z.B. Delhi, Kalkutta oder Mumbai. Die restlichen 70%, immerhin noch ca. 860 Millionen Menschen, leben in Dörfern und ländlichen Gemeinschaften zusammen. Die Lebensbedingung der Bevölkerungen reichen dabei von High-Speed DSL Internet und Sattelitengestütztem TV Empfang der reichen Städter bis hin zum Wunsch nach fließendem Frischwasser oder einem uneingeschränktem Brunnenzugang bei den Dörflern. Was hält dieses Land zusammen und wo sind seine Gemeinsamkeiten? Das eingangs von Bronger erwähnte Zitat gibt uns bei der Klärung dieser Frage einen Anhaltspunkt: Dass Kastenwesen. Es ist ein ausschließlich in Indien vorkommendes kulturelles Phänomen. Obwohl die indische Gesellschaft zum Großteil vom britischen Kolonialismus ab dem 17. Jahrhundert geprägt wurde, geht das Kastensystem auf eine über drei bis vier tausend Jahre alte Tradition und einen entsprechenden Entwicklungszeitraum und demnach tief verwurzeltes Kulturgut zurück. In der Arbeit geht es darum, einen Überblick über das Kastenwesen zu geben und seine sozialen Auswirklungen auf das Leben der sich in ihm befindlichen Menschen aufzuzeigen. Neben der Darstellung des kulturellen Hintergrundes und der geschichtlichen Entwicklung spielen die Struktur, der Aufbau sowie die Organisation im täglichen Leben der indischen Bevölkerung eine Rolle. Der Forschungsstand über Indien, die dort vorherrschenden Stände und sozialen Schichten ist sehr zahlreich und äußerst heterogen. Unzählige Publikationen sind zu diesem Thema erschienen. Um den Überblick nicht zu verlieren bezieht sich diese Arbeit maßgeblich auf die Forschung und Erkenntnisse von Dirk Bronger, Bernhard Kölver und Helmuth von Glasenapp. Bei der Analyse und Betrachtung der indischen Kultur wird versucht eine möglichst neutrale und wertfreie Position außerhalb des westlichen Moralverständnisses einzunehmen. Ziel dieser Arbeit ist es also nicht, neue Erkenntnisse über das Kastenwesen zu gewinnen, sondern seine Entstehung und seine Auswirkungen unkommentiert aufzuzeigen. Die gegenwartsbezogenen Beispiele dienen dabei lediglich der Wiedergabe der aktuellen kulturellen Bewegung innerhalb des indischen Soziallsystems.