Ein mitreißendes wie fantasievolles und gleichzeitig herrlich lustiges und unterhaltsames Abenteuer.
Inhalt:
Die 12-jährige Tammy wird vermisst.
Seit Heiligabend ist sie wie vom Erdboden verschluckt und ihr Zwillingsbruder Ethan sowie ihre Eltern sind außer sich vor Sorge.
Dass
ausgerechnet der Sonderling Iggy mit seinem zahmen Huhn Suzy zur helfenden Hand wird, hätte sich Ethan nie…mehrEin mitreißendes wie fantasievolles und gleichzeitig herrlich lustiges und unterhaltsames Abenteuer.
Inhalt:
Die 12-jährige Tammy wird vermisst.
Seit Heiligabend ist sie wie vom Erdboden verschluckt und ihr Zwillingsbruder Ethan sowie ihre Eltern sind außer sich vor Sorge.
Dass ausgerechnet der Sonderling Iggy mit seinem zahmen Huhn Suzy zur helfenden Hand wird, hätte sich Ethan nie erträumt.
Auf ihrer Suche begegnen die beiden Jungen der Außerirdischen Hellyann, die ihnen einen absurden Plan für eine riskante Rettungsmission schildert.
Aber können Ethan und Iggy ihr vertrauen?
Altersempfehlung:
ab 10 Jahre
Mein Eindruck:
Das Buch ist bereits optisch und haptisch sehr ansprechend. Denn nicht nur das dunkelblaue Cover mit erhabenem Titel ist atmosphärisch und traumhaft, auch der orange Buchschnitt ist ein Highlight.
Das Abenteuer ist im Präsens und in der Ich-Form aus abwechselnd aus Ethans oder Hellyanns Sicht geschrieben. So taucht man als Leser in die Gefühlswelt des jeweiligen Erzählers ein und sieht die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven.
Die Charaktere sind liebevoll und detailliert gestaltet.
Besonders Hellyann mochte ich auf Anhieb, denn sie ist clever, mutig, selbstlos und hilfsbereit. Und daher ganz anders als die anderen Bewohner ihres Planeten.
"Bei uns wurden Gefühle durch Fakten errrsetzt. Fakten können einem nicht wehtun." (vgl. Hellyann S. 296)
Aber auch die wachsende Freundschaft zwischen Ethan und Iggy zu beobachten, ist wunderbar. Zudem zeigt sie, dass man sich vorsehen sollte, zu schnell zu urteilen.
Auch Nebencharaktere wie die Oma der Zwillinge, die es faustdick hinter den Ohren hat und noch lange nicht zum alten Eisen gehört, überraschen. Und lustige und irrwitzige Dialoge, beispielsweise mit Philip, dem Bot des Raumschiffs, lockern immer wieder die Stimmung auf.
Das Setting, besonders auf dem fremden Planeten, ist atemberaubend und detailreich geschildert und die Atmosphäre sehr gelungen.
Man fiebert mit, ob es dem ungleichen Team gelingt, Tammy aus den Fängen der Außerirdischen zu retten.
Die Achterbahn der Gefühle, die man beim Lesen durchmacht, hallt auch nach dem großen Finale noch lange nach.
Den Leser erwartet ein außergewöhnliches wie skurriles Abenteuer mit viel Witz, Fantasie, Emotionen und wundervollen Botschaften zum Thema Freundschaft, Selbstlosigkeit sowie Achtung anderer Lebewesen.
Eine gelungene Mischung aus Realität und Fiktion!
Fazit:
Ein überraschendes, fesselndes und sprachlich gelungenes Abenteuer voller Emotionen und mit starken wie schrägen Protagonisten.
Eine Leseempfehlung für Groß und Klein, für Jungen wie Mädchen!
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Rezensiertes Buch "Das Kind vom anderen Stern" aus dem Jahr 2021