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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institu für allg. und vergl. Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Komödien und Filmkomödien des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der geistigen Enge einer Gesellschaft und die Ausbruchsversuche aus den gegebenen Verhältnissen ist eines der häufigsten Grundmotive in Henrik Ibsens gesellschaftskritischen Dramen. Dass Ibsen ein problematisches Verhältnis zu seiner frühen Jugend und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institu für allg. und vergl. Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Komödien und Filmkomödien des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der geistigen Enge einer Gesellschaft und die Ausbruchsversuche aus den gegebenen Verhältnissen ist eines der häufigsten Grundmotive in Henrik Ibsens gesellschaftskritischen Dramen. Dass Ibsen ein problematisches Verhältnis zu seiner frühen Jugend und Adoleszenz hatte und zu den Orten und Menschen, die er damit in Verbindung setzte, ist keine neue Erkenntnis. Nicht umsonst verbrachte er 27 Jahre seines Lebens im freiwilligen Exil in Italien und Deutschland (1864-1891). In seinen Briefen finden sich viele Stellen, in denen er die geistige Enge der norwegischen Verhältnisse, das Unverständnis seiner Familie und der heimischen Kritiker oder die norwegische Politik geißelt. Auch in seiner Komödie "Ein Volksfeind" fungiert eine fiktive norwegische Kleinstadt als Handlungsort. Die Bedeutung des Handlungsortes für den weiteren Verlauf eines Dramas ist ein Umstand, den ein anderer Dramatiker des 20. Jahrhunderts für seine Werke erkannt und auch festgehalten hat. In seinem Essay "Theaterprobleme" schreibt Friedrich Dürrenmatt 1954: „Wenn ich es unternehme, ein Theaterstück zu schreiben, so ist der erste Schritt, daß ich mir klarmache, wo denn dieses Theaterstück zu spielen habe.“ Eines seiner Dramen spielt ebenfalls in einer Kleinstadt, die tragische Komödie "Der Besuch der alten Dame". In der folgenden Arbeit möchte ich zeigen, dass trotz der großen geistesgeschichtlichen und historischen Distanz zwischen den beiden Komödien viele Parallelen bestehen, die sich aus dem Umstand herleiten, dass sie einen vergleichbaren Handlungsort besitzen, nämlich die fiktive Kleinstadt. Mit der Gattungsbestimmung von Komödie möchte ich mich nicht näher beschäftigen. Ich begnüge mich mit den Aussagen beider Dramatiker zu ihren Werken und ihrem Verständnis von Komödie, sofern sie sich dazu geäußert haben und einer Untersuchung der komischen Elemente in ihren Stücken.