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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2,0, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit möchte versuchen, die klinisch relevante Störung des ADHS-Syndroms kritisch zu hinterfragen. Sie gliedert sich damit in das Themengebiet zu Wechselwirkungen kultureller Phänomene und psychischer Struktur von Subjekten ein. In der anhaltenden ADHS-Debatte gibt es zwei sich gegenüberstehende Lager. Auf der einen Seite stehen die Verfechter der somatischen Sichtweise. In ihren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2,0, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit möchte versuchen, die klinisch relevante Störung des ADHS-Syndroms kritisch zu hinterfragen. Sie gliedert sich damit in das Themengebiet zu Wechselwirkungen kultureller Phänomene und psychischer Struktur von Subjekten ein. In der anhaltenden ADHS-Debatte gibt es zwei sich gegenüberstehende Lager. Auf der einen Seite stehen die Verfechter der somatischen Sichtweise. In ihren Augen ist ADHS eine Störung im Neurotransmitter-Stoffwechsel und sollte möglichst mit Medikamenten behandelt werden. Die andere Seite sieht in der Diagnose ADHS ein Spiegelbild unserer „kranken“ Gesellschaft. Die Kinder reagieren nur auf die sozialen, emotionalen und erzieherischen Missstände um sie herum. An diesem Diskurs möchte sich diese Hausarbeit mithilfe der Gedanken von Reimut Reiche zu Veränderungen „früher Störungen“ im Verlauf der letzten Epoche zu heute und Christoph Türckes gewagten Blick auf unsere Gesellschaft als „Aufmerksamkeitsdefizit-Kultur“ beteiligen. Am Ende soll diskutiert werden, wie der Diagnose ADHS begegnet werden kann – nicht nur klinisch, sondern auch gesellschaftlich.