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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das Kloster als mittelalterliche Lebenswelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kloster Sankt Gallen, das seine Wurzeln in einer im Jahre 612 inmitten damals unkultivierter Landschaft gegründeten Büßerzelle des irischen Mönchs Gallus hat, war von Anfang an mit einer bewegten Geschichte verbunden und es bedurfte ein Jahrhundert nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das Kloster als mittelalterliche Lebenswelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kloster Sankt Gallen, das seine Wurzeln in einer im Jahre 612 inmitten damals unkultivierter Landschaft gegründeten Büßerzelle des irischen Mönchs Gallus hat, war von Anfang an mit einer bewegten Geschichte verbunden und es bedurfte ein Jahrhundert nach der ersten einer zweiten Gründung, um das Kloster am Leben zu erhalten. Doch durch strenge Disziplin und geschicktes wirtschaftliches Agieren erlebte die Abtei in der Folge an Umfang und Einfluss, bevor es im Jahre 926, als ungarische Soldaten das Kloster überfielen, einer neuen großen Gefahr ausgesetzt war, die das kulturelle Leben St. Gallens auszulöschen drohte. Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit diesem einschneidenden Erlebnis, von dem uns in den „Casus sancti Galli“ Ekkehards IV. ein lebendiges und einprägsames Zeugnis überliefert ist. Gleichzeitig soll es vermieden werden, den Ungarn-Einfall in St. Gallen als ein isoliertes Phänomen vorzustellen, sondern im Kontext der weit reichenden, beinahe ein Jahrhundert lang andauernden Raubzüge ungarischer Scharen vor allem im süddeutschen Raum, soll, dem Abschnitt über St. Gallen vorgeschaltet, eine Einordnung und Erklärung im zeithistorischen Rahmen einer von Plünderung und Mord geprägten Epoche versucht werden. Dabei bezieht sich die Arbeit nicht nur auf die Überlieferungen Ekkehards IV., sondern bearbeitet auch – wenngleich thematisch bedingt in geringerem Umfang – Quellen Widukinds von Corvey. Lediglich angerissen werden kann in diesem Zusammenhang der an sich bedeutende Aspekt, in wie weit die Quellen Ekkehards und Widukinds für heutige Leser überhaupt (noch) historische Authentizität besitzen bzw. in wie weit man bei deren Benutzung Vorsicht walten lassen muss.