Das 1287 gegründete Zisterzienserinnenkloster Heiligengrabe bestand nach der Reformation als evangelisches Fräuleinstift und ab 1742 als adeliges Damenstift fort. Im Zentrum der umfangreichen Anlage steht das mittelalterliche Kloster mit der Klosterkirche, das im Spätmittelalter mit dem Bau der Heiliggrabkapelle eine erste große bauliche Überformung erfuhr. Erweitert wurde das Ensemble durch die Fachwerkhäuser am Damenplatz im 18. Jahrhundert. Mit Um- und Neubauten im 19. Jahrhundert wurde das Areal parkartig umgestaltet. Der Band gibt einen Überblick über die Geschichte des Kloster Stift zum Heiligengrabe und stellt die aktuellen Ergebnisse der archäologischen, bau- und gartenhistorischen sowie restauratorischen Untersuchungen vor. Die darauf aufbauenden Restaurierungskonzepte der Gebäude werden nachvollziehbar vermittelt.
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