Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits Platon, einer der ersten Vertreter des Dualismus, brach den Antiken Gedanken auf, dass lebendige Dinge beseelt und tote Dinge unbeseelt seien. Für ihn bestand der Mensch aus einem endlichen Körper und einer unausgedehnten Seele, welche sich nach dem Tod von dem Körper trennt und eigenständig weiterlebt. Die Frage nach der Seele und ob/wie sie mit einem Körper in Relation steht, beschäftigte auch Philosophen wie Rene Descartes, Baruch de Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz und weitere. Es fiel schnell auf, dass diese nicht zufriedenstellend und endgültig beantwortet werden kann und so wurde die Frage nach der Beziehung zwischen Leib und Seele zu einem Leib-Seele-Problem. Mit der Annahme etwas Seelisches zu besitzen stellt sich ebenfalls die Frage über welche Eigenschaften und Fähigkeiten sie verfügt. Außerdem müssen die beiden Substanzen definiert werden. Im folgenden Text wird der Lösungsvorschlag des Problems von Rene Descartes angeführt um den daran anschließenden von Gottfried Wilhelm Leibniz zu erläutern. Dafür wird der Text auf Leibniz´ Werk „Monadologie“ eingehen und seine Monadenlehre erläutern. Außerdem wird er sich mit Leibniz´ Ansicht des Verhältnisses von Leib und Seele und die daraus folgende prästabile Harmonie beschäftigt. Abschließend wird sich die Arbeit kritisch mit seinem Versuch der Lösung auseinandersetzen.