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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Insitut für Deutschdidaktik), Veranstaltung: Orthografie und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Kommas setze ich nach Gefühl.“ – so oder so ähnlich könnte die Einschätzung eines Schülers bezüglich der Wichtigkeit der Kommas im Unterricht lauten. Und genau an diesem Punkt manifestiert sich die Herausforderung der Kommasetzung im schulischen Rahmen. Es handelt sich hierbei um eine Problematik, die von mindestens drei Standpunkten aus betrachtet und erörtert werden kann. Zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Insitut für Deutschdidaktik), Veranstaltung: Orthografie und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: „Kommas setze ich nach Gefühl.“ – so oder so ähnlich könnte die Einschätzung eines Schülers bezüglich der Wichtigkeit der Kommas im Unterricht lauten. Und genau an diesem Punkt manifestiert sich die Herausforderung der Kommasetzung im schulischen Rahmen. Es handelt sich hierbei um eine Problematik, die von mindestens drei Standpunkten aus betrachtet und erörtert werden kann. Zum einen muss auf den sprachwissenschaftlichen Hintergrund verwiesen werden. Zwar erscheinen die einzelnen Regeln in den entsprechenden Paragraphen des Amtlichen Regelwerks eindeutig formuliert, doch lassen sich hier auf den zweiten und auch dritten Blick einige Besonderheiten ausmachen, die vom Schreiber höchste Aufmerksamkeit verlangen. Nachvollziehbar ist es also, wenn ein noch lernender Schreiber, mit den einzelnen Kommaregeln seine Schwierigkeiten hat. Die Perspektive der Lernenden ist dementsprechend die zweite zu betrachtende. Für eine angemessene und realitätsorientierte Argumentation muss der Gedanke des „gefühlten Kommas“ miteinbezogen werden. Aus wissenschaftstheoretischer Sicht lohnt es sich in diesem Zusammenhang einen Vergleich zwischen inneren und tatsächlichen orthografischen Kommaregeln zu wagen und sich in einem zweiten Schritt der Theorie der unbewussten Informationsverarbeitung zu widmen. In einem didaktischen Rahmen wie diesem bildet die Lehrperson naturgemäß den dritten zu erörternden Standpunkt. Sie ist es schließlich, die dabei hilft, mögliche innere Regeln der Schüler zu strukturieren, zu erweiterten und zu verfeinern, ohne dabei Verwirrung und Verunsicherung zu stiften. Da Lehrbücher häufig ein Fundament bilden, auf welchem ein Lehrer seine Unterrichtsideen entstehen lässt, ist es hilfreich, diese kritisch zu bewerten. In diesem Zusammenhang wird sich ein Für und Wider aufzeigen lassen, über das aber letztlich nur die entsprechende Lehrperson selbst entscheiden kann. Ziel dieser Arbeit ist es, die Komplexität der Kommasetzung im Allgemeinen aufzuzeigen und im Speziellen den didaktischen Blick für dieses Thema zu schärfen, um im Unterricht fundierte Entscheidungen treffen zu können.