Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Gesundheit und Pflege), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit umfasst zwei Ziele. Zum einen wird das bereits beschriebene Kompetenzprofil aus Sicht der Pflegedirektoren im Hinblick auf die Vorfindbarkeit im deutschen Krankenhaussektor evaluiert. Zentral ist dabei die Frage: Inwieweit ist das beschriebene Kompetenzprofil in der Praxis vorzufinden? Zum anderen soll ein erweitertes Kompetenzprofil als Ergebnis der Wahrnehmungen der Pflegedirektoren, Stationsleitern und stellvertretenden Stationsleitern erstellt werden. Die folgende Frage wird dabei berücksichtigt: Welche weiteren Kompetenzen werden darüber hinaus als relevant für die Position der Stationsleitung erachtet? Die letzte, in einem kleineren Rahmen erfolgte Studie zum Kompetenzprofil von Stationsleitungen liegt bereits über zehn Jahre zurück. Da das Gesundheitssystem international jedoch schnellen und starken Veränderungen unterliegt ist diese, von Grund auf neue Studie für die Ermittlung eines solchen Kompetenzprofils notwendig. Kompetenzprofilen kommt in der heutigen Krankenhausorganisation eine zentrale Bedeutung zu. Bereits im Jahr 2014 wurde ein wesentlicher Beitrag zu der Thematik des Kompetenzprofils einer Stationsleitung in deutschen Krankenhäusern geleistet. Im Rahmen einer Vollerhebung wurden die Pflegedirektoren der deutschen Kliniken zu ihren Ansichten zum Kompetenzprofil einer Stationsleitung befragt. Während der Durchführung dieser Studie konnten sehr viele Rückmeldungen bezüglich des Interesses an den Inhalten der Forschung gesammelt werden. Bei der befragten Population wurde somit eine besondere Relevanz der Thematik erkannt. Diese Relevanz lässt sich v.a. aus verschiedenen Problematiken der Stelle der Stationsleitung ableiten. Zentral ist hierbei die sog. Sandwichfunktion eines Stationsleiters. Diese Sandwichposition bedeutet, dass Stationsleiter nicht nur Ansprechpartner für die ihnen zugeteilten Pflegekräfte, Patienten und Angehörige sind, sondern auch zwischen den Berufsgruppen und der Pflegedienstleitung vermitteln sollen. Nicht selten ist die folgende Aussage in der internationalen Literatur vorzufinden: Stationsleitungen seien zu wenig ausgebildet und sehen sich selbst nicht dazu in der Lage, die notwendige Autorität für Veränderungen aufzubringen, auch wenn sie den dafür notwendigen Freiraum in der Praxis erhalten.
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