Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,6, Universität Leipzig (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der engagierten Literatur, das Jean- Paul Sartre in dem berühmten Aufsatz Was ist Literatur? aus dem Jahr 1947 und zahlreichen weiteren Essays und Vorträgen formuliert hat, ist in über sechs Jahrzehnten auf mannigfaltige Weise ausgelegt und zum Teil kontrovers diskutiert worden. Die gleichermaßen von Philosophen und Literaturwissenschaftlern betriebene Auseinandersetzung mit der Literaturtheorie Sartres hält bis heute an. Die Beschäftigung mit dem Konzept der "littérature engagée" steht grundsätzlich vor der Schwierigkeit einer angemessenen Deutung des Begriffs des Engagements im Bereich der Literatur: Mag zwar die vor allem in den Nachkriegsjahren vertretene Auffassung, die Theorie einer engagierten Literatur verfolge die ideologische Indienstnahme der Literatur und ihre Unterordnung unter politische Zwecke, mittlerweile überwiegend als verfehlt angesehen werden, so stellt sich doch immer noch die Frage, wie Literatur und Leben unter dem Begriff der engagierten Literatur als zusammenhängend gedacht werden können.
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