Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Connells Konzept der Hegemonialen Männlichkeit wird umfassend vorgestellt. Es wird aufgezeigt, welche Antworten Connell mit dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit bietet, welche Vorschläge er macht und in welche Richtung dieses Konzept thematisch weist. Dabei werde ich mich auf drei Problempunkte konzentrieren: 1.) Wie definiert Connell die Pluralität von Männern und Männlichkeit? Wie beschreibt er das Verhältnis von Macht und Männlichkeit? Welche Rolle spielen die Männer bei Connell für die Erhaltung und Reproduktion der Geschlechterhierarchie? 2.) Wie bezieht Connell die Frauen diesbezüglich ein? Welche Fragen hinsichtlich des weiblichen Geschlechts ergeben sich aus Connells Konzept? 3.) In welcher Richtung könnte sich, anknüpfend an oder in Reaktion auf Connells Konzept, die Geschlechterforschung weiterentwickeln? Was sind aus meiner Sicht Kritikpunkte und mögliche neue Ansatzpunkte? Da Connells Konzept sich auf Männer und Männlichkeit bezieht, ist für den zweiten Punkt natürlich nur eine begrenzte Diskussion der weiblichen Rolle für das Verhältnis von Macht und Geschlecht zu erwarten. Ich werden diesen Punkt trotzdem bearbeiten und zwar unter dem Gesichtspunkt, daß Connells Konstruktion eingedenk der Relationalität der Geschlechter zumindest Ansätze und Anknüpfungspunkte in dieser Richtung erkennen lassen sollte. Zur Struktur der Arbeit: In den ersten beiden Teilen der Arbeit werde ich Connells Konzept ausführlich darstellen. Dazu werde ich im ersten Teil seine Vorstellungen zu einer Analyse der Geschlechter referieren, um im zweiten Teil dann auf seine Analyse von Männlichkeit einzugehen. Diese beiden Teile sind eng miteinander verflochten und ergänzen und bedingen einander. Dabei werden von Connell eine Reihe von bestehenden Ansätzen und Konzepten besprochen. Zum einen solche, die für die Entwicklung des Konzeptes der hegemonialen Männlichkeit in passivem Sinne grundlegend sind, auf die sich Connell z.B. kritisch bezieht. Zum anderen diejenigen, auf die Connell sein Konzept theoretisch aufbaut. Im dritten Teil der Arbeit werde ich kurz auf die Anwendung des Konzeptes in Deutschland eingehen, um dann im vierten Teil die meines Erachtens bedeutendsten Aspekte des Konzeptes bei der Darstellung von Männlichkeit, Weiblichkeit und der Reproduktion der Geschlechterverhältnisse darzustellen. Dabei werde ich dann Connells Konzept diskutieren und versuchen, die oben gestellten Fragen zu beantworten.
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