Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Controlling, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen zunächst die konzeptionellen Grundlagen über das Konzept des Competitive Intelligence vermittelt werden. Daraufhin wird auf die einzelnen Schritte des CI-Zyklus näher eingegangen. Dazu wird die Problematik der Entscheidungsinterdependenzen von Marktteilnehmern als zugrundeliegendes Problem näher erläutert. Über die Bestimmung von Informationsbedürfnissen zu strategisch relevanten Entscheidungen sollen klassische Themengebiete im Rahmen von strategischen Entscheidungen aufgezeigt werden, bei denen das CI- Konzept relevante Informationen liefern und somit die Entscheidungsgrundlage verbessern kann. Durch die Sammlung und Erhebung notwendiger Daten und dessen Bereinigung und Aufbereitung für die spätere Analyse soll das systematische Vorgehen dargestellt werden. Zudem werden drei Analysemethoden vorgestellt, die als letzter Schritt zur Erreichung von Intelligence aus Rohdaten eingesetzt werden können. Daraufhin wird auf die Formen der Kommunikation und des Feedbacks eingegangen. In der Schlussbetrachtung soll durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse des Ergebniscontrollings des CI und den Grenzen und Risiken eine Einschätzung über den Nutzen des CI im Hinblick auf die ursprüngliche Problemstellung erfolgen. Getrieben von der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Globalisierung ist eine zunehmende Dynamisierung der Märkte und des Wettbewerbs zu verzeichnen. Um im wandelnden Unternehmensumfeld jedoch langfristig und dauerhaften Erfolg zu haben, ist es für Unternehmen notwendig, sich der wandelnden Unternehmensumwelt iterativ anzupassen. Daher ist eine handlungsorientierte Analyse des Wettbewerbsumfeldes die Basis für das Formulieren dynamischer Wettbewerbsstrategien. Die innerhalb der Strategie festgehaltenen Ziele hängen im strategischen Wettbewerb wechselseitig von den Entscheidungen anderer ab. Diese Entscheidungsinterdependenzen schlagen sich als unbekannter Aktionsparameter in der Zielfunktion von Unternehmen nieder. Es besteht daher die Gefahr, dass die gewählte Ausrichtung des Unternehmens ohne Beachtung von relevanten Informationen anderer Wettbewerbern nicht zur Zielerreichung führt und darüber hinaus negative Auswirkungen haben kann. Zentrale Informationen über die Kräfte und Einflussfaktoren innerhalb des Marktes gewinnen daher an enormer Wichtigkeit. Jedoch erweisen sich viele Faktoren im Konkurrenzvergleich als nicht offensichtlich und müssen daher gezielt erhoben, aufbereitet und analysiert werden.
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