Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig (Professur für Umwelttechnik und Umweltmanagement), Veranstaltung: Interdisziplinären Umweltseminar I - Der Handel mit Emissionszertifikaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltweite Klimaerwärmung stellt eines der komplexesten und zugleich brisantesten Umweltprobleme der heutigen Zeit dar. Besonders in der jüngeren Vergangenheit wurde begonnen, die Lösung dieser Problematik in Angriff zu nehmen. Neben wesentlichen Forschritten in der Forschung wurde mit dem Kyoto-Protokoll endlich auch in der Politik ein Durchbruch geschafft. Mit dem Emissionshandel wurde beispielsweise ein zentrales umweltpolitisches System geschaffen, das zur Treibhausgasemissionsreduktion beitragen kann. Aufgabe dieser Seminararbeit ist es, über ein spezielles Instrument innerhalb der Treibhausproblematik, das sog. Global Warming Potential (GWP), zu informieren und eine Anwendung im Emissionshandelssystem zu diskutieren. Dazu ist es vorab notwendig, auf die grundlegenden Zusammenhänge des Treibhauseffektes, die wesentlichsten Treibhausgase sowie die geschaffenen politischen Rahmenbedingungen, einzugehen. Im Anschluss daran werden die grundlegenden Aufgaben und Elemente von Ökobilanzen skizziert. Dies ist deshalb von Nöten, da das Global Warming Potential als Hilfsmittel zur Abschätzung von Umweltauswirkungen verstanden werden kann, weshalb sein Ursprung im Rahmen von Ökobilanzen zu suchen ist. Das darauf folgende Kapitel widmet sich schließlich der intensiven Darstellung des GWP. Insbesondere wird hier auf die Darstellung der Berechnung, der Einflussgrößen und der Anwendungsmöglichkeit im Emissionshandel Wert gelegt, bevor abschließend eine Zusammenfassung der wesentlichen Informationen vorgenommen wird. Schlagwörter: Emissionshandel Global Warming Potential (GWP) Kyoto-Protokoll Treibhauseffekt Treibhauspotenzial