Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fachdidaktik Deutsch), Veranstaltung: HpS Sprachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Grammatikunterricht - ein sowohl bei Schülern als auch bei (angehenden) Lehrern oftmals ungeliebtes Thema. Für die ersteren ist die Beschäftigung mit Grammatik oft der Inbegriff von Paukschule, langweiligen Methoden und starren Regularitäten, die sich - gerade innerhalb der deutschen Sprache - dann doch wieder durch zahlreiche Ausnahmen widerlegen lassen. Die letztgenannten Lehrer wiederum wissen zumeist um die ablehnende Haltung, die Schüler dem Grammatikunterricht entgegenbringen, sehen sich aber dennoch gezwungen, diesen Unterricht durchzuführen: Einerseits ist die Forderung nach Reflexion über Sprache im Lehrplan verankert. Zum anderen besteht nach wie vor die Annahme, dass Grammatikunterricht zur Schulbildung eben einfach dazugehört. In der vorliegenden Arbeit wird die Notwendigkeit von Grammatikunterrich keinesfalls bestritten. Stattdessen wird ein Konzept vorgestellt, dem eine ganz andere Herangehensweise an Grammatikunterricht zu Grunde liegt. Die Auseinandersetzung mit diesem Konzept soll dazu führen, eigene Einstellungen zum "Lehren von Grammatik in der Schule" zu überprüfen und zu hinterfragen.
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