Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die am häufigsten genannten Merkmale in den oft nicht ganz einheitlich lautenden Definitionen des virtuellen Unternehmens (hier im folgenden in einem übergreifenden Netzwerk-Kontext, auch virtuelle Organisation genannt) sind die rechtliche Selbstständigkeit, räumliche Verteiltheit, und die intendiert temporäre Zusammenarbeit der Akteure (Scholz 1994 b, S.38). Aus dem Verzicht auf eine zentrale Koordinationsinstanz und wegen der damit einhergehenden vermeintlichen Kostenersparnisse sowie der Flexibilitätserhöhung erhoffen sich die VU (Virtuellen Unternehmen) Effizienzvorteile gegenüber herkömmlichen Organisationsformen. Als Koordinationsmechanismus und Basis für die Kooperation wird an Stelle dessen auf das gegenseitige Vertrauen der Akteure abgestellt. Fraglich ist jedoch wie es zu der Ausbildung von Vertrauen zwischen den Kooperationspartnern in VU überhaupt kommen soll. Insbesondere stellt sich diese Frage mit Blick auf die konstitutionellen Merkmale der VU, die den in der einschlägigen Literatur vorzufindenden Entstehungsbedingungen von Vertrauen (vgl. z. B. Luhmann 1989) zumindest auf den ersten Blick nicht zu entsprechen scheinen. Kann Vertrauen im VU demnach überhaupt entstehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die vorliegende Arbeit.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.