Sie sind die stillen Stars der Weihnachtstage: In Liedern werden sie besungen und für Heiligabend mit Gold- und Silber-Lametta überhäuft. Doch kaum fallen die ersten Nadeln, werden sie aus der warmen Stube geschmissen und auf Sammelplätzen entsorgt. Auf einem solchen Sammelplatz für ausrangierte Christbäume lässt der Autor Nordmanntannen, Blaufichten, Schwarzkiefern und Rottannen über ihre "Gastfamilien" oder ihr abgetragenes Nadelkleid sinnieren: Während ein festfrustriertes Exemplar die wiedererlangte Freiheit preist und frohlockt, dem "verlogenen Zauber" endlich entronnen zu sein, sehnt sich eine Blaufichte schluchzend in die heimelige Wohnung einer einsamen jungen Frau zurück, deren Melancholie dem trostspendenden Baum nicht nur das Nadelkleid gefrieren lässt. Anrührend, ja liebevoll schildert der Autor die Einsamkeit vieler an Weihnachten und wie der besondere Zauber dieser Zeit tröstet und hilft. Weihnachtlich in bestem Sinne.
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