Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,4, Universität Erfurt (Seminar für Medien und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Internationale Politische Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Für einen funktionierenden demokratischen Prozess ist es unerlässlich, dass Bürger über politische Geschehnisse informiert sind. Zwar wird der öffentlichen Meinung in unterschiedlichen Studien ein unterschiedlich starker Einfluss auf den politischen Entscheidungsprozess zugeschrieben; dass sich Politiker aber - aus nachvollziehbaren Gründen - auch an der Meinung ihrer potentiellen Wähler orientieren, steht außer Frage. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die öffentliche Meinung eine nachvollziehbare Struktur aufweist. Insbesondere für die öffentliche Meinung zu Außenpolitik schien dies in den Anfängen der Forschung nicht der Fall zu sein; zudem wurde der Öffentlichkeit nachgesagt, dem außenpolitischen Geschehen gleichgültig gegenüberzustehen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich trotz der wörtlichen und metaphorischen "Ferne" dieses Themas eine öffentliche Meinung zu Außenpolitik formt. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Fragen beantwortet werden, wie stabil und strukturiert die öffentliche Meinung zu Außenpolitik ist, wie sich die existierenden Strukturen beschreiben lassen, und ob die Öffentlichkeit tatsächlicher zu einer vernünftigen Meinungsbildung in der Lage ist. Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu geben, sodass von Ergebnissen der Strukturierung der öffentlichen Meinung auf ihre Wirkung und ihr Zusammenspiel mit politischen Eliten und mit den Medien getroffen werden kann.
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