Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,3, Universität Leipzig (Institut für Neutestamentliche Wissenschaft), Veranstaltung: HS Die Wundergeschichten im Johannesevangelium , Sprache: Deutsch, Abstract: Neben der Auferstehung Jesu Christi stellt das Wunder um die Auferweckung des Lazarus den Höhepunkt der Wunderwirksamkeit des Messias¿ im Johannesevangelium dar. Kein anderes Wunder wurde so überhöht dargestellt wie dieses. Ein Mensch, der bereits 4 Tage tot ist und an dem sogar schon der Verwesungsprozess eingesetzt hat, wird zum Leben erweckt. Selbst aus heutiger Sicht wäre solch ein Wiederbelebungsversuch absolut unmöglich. Es ist also wenig überraschend, dass diese Geschichte die Menschen immer wieder bewegt hat und so manchem Künstler Inspiration bot. Die Aufgabe dieser Arbeit soll es nun sein Betrachtungen anzustellen, wie man das Wunder in den verschieden Epochen verstand und was man daran als besonders Wichtig daran erachtete. Dazu werde ich exemplarisch je ein Werk aus dem frühen Christentum, aus dem Mittelalter und dem Barock bis hin zu einem Gedicht Rilkes aus dem 20. Jahrhundert untersuchen. Das Ziel soll dabei sein, anhand der Darstellungen und Gestaltungsweisen die verschiedenen Interpretationen des Wunders in der Geschichte hindurch nachvollziehen zu können.
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