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Totem, Fetisch und Idol: W. J. T. Mitchell beschreibt, wie unsere Kultur den Bildern reale Macht und Leben verleiht
Wer das Café im Richelieu-Flügel des Louvre in Paris besucht, kann dort ein Schokoladentörtchen bestellen, dessen Form genau der Pyramide nachgebildet ist, die zum Wahrzeichen des Museums geworden ist, seit I. M. Pei es vor rund zwanzig Jahren umgebaut hat. Auf der Terrasse sitzend, lässt sich also, mit Blick auf die große gläserne Eingangs-Pyramide, deren schokoladiges kleines Abbild verspeisen. Ich gestehe, dass mir dies, aller Vorliebe für Süßes zum Trotz, unmöglich ist, ja dass mir sogar schon unwohl wird, wenn ich nur sehe, wie andere Touristen mit ihrer Gabel in eine Pyramidenspitze stechen. Ich schaue dann ängstlich, ob die große Pyramide nicht ihrerseits einbricht oder ob nicht wenigstens Sprünge im Glas entstehen. Auch dass nach Zehntausenden verkaufter Schokopyramiden dem Vorbild noch nichts passiert ist, beruhigt mich nur bedingt.
Aber seit der Lektüre von W. J. T. Mitchells Buch „Das Leben der Bilder” weiß ich zumindest, dass ich mich für solch vermeintlich atavistische Anwandlungen nicht zu schämen brauche – weil sie nämlich geradezu anthropologische Konstanten zu sein scheinen. So notiert der in Chicago lehrende Professor für Kunstgeschichte und Anglistik gleich auf den ersten Seiten seines Buchs die Überzeugung, „magische Haltungen gegenüber Bildern” seien „in der modernen Welt ebenso machtvoll, wie es in den sogenannten Zeiten des Glaubens der Fall war”. Selbst ein „doppeltes Bewusstsein” gegenüber Bildern sei nichts spezifisch Modernes, ja viele Menschen schwankten immer schon „zwischen naivem Animismus und nüchternem Materialismus, mystischen und kritischen Haltungen”.
Mitchell will sich auf keine der beiden Seiten schlagen, sondern einen „dritten Weg erkunden”, den ihm Friedrich Nietzsche weist. Wie dieser die Götzen „aushorchen” wollte, indem er an sie „mit dem Hammer wie mit einer Stimmgabel" rührte, so geht es dem Bildwissenschaftler darum, sich in einer Form von Kritik zu üben, „die gerade genügend Kraft besitzt, den Bildern einen Widerhall zu entlocken, die aber nicht so stark ist, sie zu zerschlagen”. Unter Bildern versteht Mitchell freilich nicht nur „pictures” und damit materiell gebundene Bilder, sondern ebenso und allgemeiner „images”, die unabhängig von einem Trägermedium sind. Bei ihnen kann es sich also auch um innere Bilder handeln. Zugleich lässt er selbst noch Skulpturen und die Werke der Architekten als Bilder gelten.
Der Animismus dieser Zeit
Was götzenhaft verehrte oder magisch überhöhte Bilder anbelangt, so unterscheidet Mitchell zwischen Totems, Fetischen und Idolen. Die Schokopyramide wäre wohl zur ersten Rubrik zu zählen, die der Autor (Glück für mich) als die harmloseste klassifiziert. Hier gerät ein Abbild zum Symbol für das Repräsentierte und wird als so stark eingeschätzt, dass das, was ihm widerfährt, direkt auf das Vorbild rückzuwirken droht. Um ein Fetisch werden zu können, müsste die kleine Leckerei hingegen allein aufgrund ihrer materiellen Substanz oder konkreten Gestalt heftiges Begehren wecken; sie wäre dann nicht Symbol, sondern in ihrer realen Präsenz ein Ding, dem man vieles – natürlich zu vieles – zutraut. So würde die Schokopyramide fetischisieren, wer sie etwa in dem Glauben verzehrte, dadurch unbesiegbar oder erleuchtet zu werden. Zum Idol jedoch stiege sie erst auf, wenn sie die Macht bekäme, diejenigen, die ihr ausgesetzt sind, in ihren Bann zu ziehen und in ihrer Welterfahrung nachhaltig und verbindlich zu prägen. Das dürfte bei einem Stück aus der Confiserie-Abteilung eher unwahrscheinlich sein.
Während Fetische oft eine individuelle Angelegenheit bleiben, sind Idole für Mitchell am gefährlichsten, können sie doch ganze Gesellschaften paralysieren. In einer etwas saloppen Metapher vergleicht er Fetische, Totems und Idole mit den T-Shirt-Größen „small”, „medium” und „large”. Wie sehr ihn diese Trias beschäftigt, wird deutlich, wenn man einen zweiten neuen Band zur Hand nimmt, der unter dem Titel „Bildtheorie” zahlreiche Texte Mitchells versammelt (darunter auch zwei Kapitel von „Das Leben der Bilder”). Immer wieder geht es darin darum, die verschiedenen Formen einer Überschätzung von Bildern zu unterscheiden. Diesen eine Art von Leben zuzuschreiben, verbindet sie letztlich aber alle: Auch wer sich aufgeklärt gibt, könne, so Mitchell, „über kurz oder lang” nicht umhin, auf Metaphern zu rekurrieren, die den Bildern Geist, Willen oder Begehren unterstellten.
Indem er sich auf diese Metaphern offensiv einlässt und ausführlich reflektiert, was es heißt, dass Bilder wie Lebewesen etwas wollen, läuft W. J. T. Mitchell manchmal jedoch Gefahr, jenen dritten Weg zu verlassen und selbst in die Nähe zu Bildergläubigen zu geraten, die Artefakte animistisch deuten und anthropomorphisieren. Als linksliberaler Akademiker neigt Mitchell zudem dazu, das Leben der Bilder als das Leben Benachteiligter oder gar Ausgestoßener zu deuten und sich zu ihrem Anwalt zu machen. So sei „das Geschlecht der Bilder weiblich”; die „Frage nach dem, was Bilder wollen, ist daher untrennbar mit der Frage verbunden, was Frauen wollen”. Beide, so die Antwort, strebten nach Macht, weil sie zu wenig davon hätten. Damit nicht genug: Bilder sind auch wie Schwarze, ja ein Idol werde „wie der schwarze Mann sowohl verachtet als auch verehrt”. Idolatrie und Ikonoklasmus sind also nur zwei Seiten desselben Phänomens; beides entsteht daraus, dass man Bilder als das „Andere” unheimlich findet und daher nicht nur überschätzt, sondern zugleich fürchtet und loswerden will. In einem Aufsatz beschreibt Mitchell Bilder als „Migranten”, die „obdachlos, staatenlos, displaced persons, Exilierte” seien. Im selben Zusammenhang vergleicht er ikonoklastische Akte mit ethnischen Säuberungen.
Das mag als rhetorische Geste verführerisch sein, ist aber nicht nur geschmacklos, sondern auch erschreckend pauschal. Generell gehört das Differenzieren nicht zu Mitchells Vorlieben. Wenn er den vermenschlichenden Metaphern für Bilder schon so beflissen folgt, dann wünscht man sich, dass er neben weiblichen auch männliche Bilder, ja verschiedene Ethnien und Lebensformen von Bildern identifiziert oder sich auch für ihr Sozialleben – also dafür, wie sie untereinander agieren – interessiert. Doch all das sucht man vergeblich. Damit gelingt es Mitchell aber auch nicht, die Bilder aus ihrer Andersheit zu erlösen und dazu beizutragen, dass ihnen künftig weniger extreme Emotionen entgegengebracht werden. Schließlich bleibt er hinter Analysen des Kunsthistorikers Hans Belting zurück, der in seiner „Bild-Anthropologie” (2001) den dritten Weg besser trifft und es versteht, idolisierende oder fetischisierende Weisen des Umgangs mit Bildern daraus abzuleiten, dass das auf ihnen Repräsentierte zugleich an- und abwesend ist.
Kunst- oder Bildwissenschaft?
Am ehesten dürfte Mitchells Ansatz fruchtbar zu machen sein, wenn man ihn auf die Forschungen Bruno Latours und Hartmut Böhmes bezieht, die in den letzten Jahren bedeutende Arbeiten zu einer Philosophie der Dingkultur vorgelegt haben. Gerade Böhmes Versuch, die Moderne als Epoche zu charakterisieren, in der Formen der Magie in vielfältigen Fetischismen fortleben, weist viele Parallelen zu Mitchells Bildtheorie auf. Doch zeigt Böhme vor allem die positiven individualpsychologischen und sozialen Dimensionen des modernen Fetischismus auf, der damit nicht länger als pathologisches Phänomen erscheint. Wo Mitchell auf der Stelle tritt, wenn er sich an den Metaphern ergötzt, die Bilder als lebendig nehmen, liefert Böhme eine vielschichtige Mentalitätsgeschichte der Moderne. In sie ließen sich einige der von Mitchell behandelten Idolisierungen, so etwa aus dem Feld des Terrorismus oder der Gentechnik, gut einordnen.
Die Integration bildtheoretischer Erörterungen in dingphilosophische Kontexte hätte auch den Vorteil, dass man den oft etwas albern anmutenden Streit darüber, ob die Kunstwissenschaft nicht lieber als universale Bildwissenschaft auftreten sollte, überwinden könnte. An die Stelle akademischer Besitzansprüche träte dann vielleicht die Einsicht, dass sich Artefakte jeglicher Art nicht einzelnen Disziplinen zuordnen lassen, da ihre Interpretation immer schon deren jeweilige Kompetenzen übersteigt. Damit hätte man aber auch Mitchell wieder als Verbündeten, dessen Ausführungen mit am überzeugendsten sind, wenn er sich gegen eine „Disziplinierung” einer Bildwissenschaft, aber ebenso gegen Proklamationen einer Interdisziplinarität ausspricht. Dafür kreiert er den Begriff der „Undisziplin” und erhofft sich davon, dass ein Gegenstandsbereich bei seiner Untersuchung keinen festgelegten Methoden unterworfen wird; vielmehr soll immer wieder „ein Moment der Erschütterung oder des Bruchs möglich sein, in dem die Kontinuität gestört und die Praxis in Frage gestellt wird”. Solche Sätze verraten einen neugierigen Wissenschaftler und machen Mut, eigene Fixierungen zu überwinden. Also werde ich mir beim nächsten Besuch im Café des Louvre doch endlich eine Schokopyramide bestellen. WOLFGANG ULLRICH
W. J. T. MITCHELL: Bildtheorie. Aus dem Englischen von Heinz Jatho. Herausgegeben von Gustav Frank. Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 2008. 497 Seiten, 32,80 Euro.
W. J. T. MITCHELL: Das Leben der Bilder. Eine Theorie der visuellen Kultur. Aus dem Englischen von Achim Eschbach, Anna-Viktoria Eschbach und Mark Halawa. Mit einem Vorwort von Hans Belting. Verlag C. H. Beck, München 2008. 272 Seiten, 14,95 Euro.
In dem Café im Richelieu-Flügel des Louvre kann man sich eine Pyramide aus Schokolade bestellen, die der Glaspyramide im Hof des Museums gleicht. „Magische Haltungen gegenüber Bildern”, schreibt W. J. T. Mitchell, sind in der modernen Welt ebenso mächtig wie einst in den Zeiten des Glaubens. Foto: Celentano/laif
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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W. J. T. Mitchell kokettiert mit der Idee von rätselhaft lebendigen Bildern
Die Erforscher außerirdischen Lebens unterscheiden verschiedene Kommunikationstechniken der Aliens. Die direkteste Form der Kontaktaufnahme - eine "Begegnung der dritten Art" - liegt vor, wenn die Außerirdischen nicht nur Spuren ihrer Existenz hinterlassen, sondern persönlich in Erscheinung treten, um zu zeigen, dass sie es ernst meinen und etwas von uns wollen. Folgt man den Ideen des amerikanischen Kunst- und Literaturwissenschaftlers William J. T. Mitchell, gewinnt man den Eindruck, es komme auch im Umgang mit Bildern zu entsprechenden Begegnungen. Denn die zentrale These seines jetzt auf Deutsch erschienenen Buches "Das Leben der Bilder" besagt, dass auch Bilder durch "Begierden und Sehnsüchte angetrieben" werden, dass sie nach Liebe verlangen und Wünsche haben, kurz: dass sie etwas von uns wollen.
Mitchell verbindet mit dieser Idee ein durchaus ambitioniertes Programm. Die alte Frage nach Macht und Bedeutung der Bilder sei weitgehend erschöpft, heißt es. Statt zu beschreiben, was Bilder bewirken, laute die dringlichere Frage: "Was wollen Bilder?" Mitchells Antwort beginnt mit einer bedenkenswerten Diagnose. Jeder wisse, dass Bilder nicht wirklich lebendig sind, trotzdem behandele man sie oftmals wie belebte Existenzen: Man schreibt ihnen Wirkungen und Einflüsse zu, fühlt sich von ihnen angesprochen oder bedroht und räumt ihnen eine Art von Eigenleben ein. Als drastischen Beleg dieser doppeldeutigen Haltung führt Mitchell das Experiment eines Universitätskollegen an, der seine Studenten regelmäßig auffordert, der Fotografie einer geliebten Person die Augen auszuschneiden. Selbst bei den abgeklärtesten Skeptikern fördert der Versuch offenbar einen Rest von Bildergläubigkeit zutage.
Zu Recht weist Mitchell darauf hin, dass es verfehlt wäre, diese Haltung als Rückfall in archaische Bildpraktiken zu denunzieren. Im Gegenteil hebt er hervor, dass auch moderne Gesellschaften niemals aufgehört haben, an Bilder zu glauben. Der Autor schließt hier unmittelbar an Thesen des französischen Soziologen Bruno Latour an. Nach Latour sind die Bilderstürmer die eigentlichen Ignoranten, da sie die Funktionsweise der Bilder von Grund auf verkennen: Sie glauben fest an die Naivität der Bilderfreunde, die angeblich so einfältig sind, die bildlichen Repräsentationen mit der Wirklichkeit zu verwechseln. Wenn die Bilder erst einmal zerstört sind, so der Irrtum der Ikonoklasten, ist der Zugang zur Wirklichkeit endlich frei. Ohne Vermittlungen durch Bilder, so Latour, kann es aber gar keinen Weltbezug geben. Je mehr Bilder, desto objektiver der Zugang zur Realität.
Der Vergleich mit den Arbeiten Latours zeigt deutlich, woran es Mitchells Überlegungen mangelt. Latour möchte auch Bildern und Dingen einen Anteil am Zustandekommen von Bedeutung zugestehen. Das erfordert eine symmetrische Beschreibung, die weder Personen noch Dinge verabsolutiert, sondern deren unauflösbares Verflochtensein in den Blick bekommt. Diese Dynamik will Mitchell nicht gelingen. Letztlich findet er nicht aus der üblichen Polarisierung heraus: Entweder erscheint das "Leben der Bilder" als eine rein metaphorische Redeweise, die nicht viel zu bedeuten hat, oder aber der Autor nimmt dieses Leben so wörtlich, dass am Ende ein ungebrochener Animismus herauskommt.
Weitaus problematischer als die kunsthistorisch tradierte Vorstellung vom Eigenleben der Bilder ist eben Mitchells viel weiter gehender Zusatz, dass Bilder einen eigenen Willen besitzen, ihren "Trieben" folgen und "Begierden" haben. So heißt es beispielsweise von einem gemalten Porträt, es warte in seiner abgelegenen Bildergalerie darauf, dass ihm jemand seine Aufmerksamkeit schenkt. Sind Bilder demnach auch nachts aktiv, wenn niemand sie anblickt? Und müssen wir damit rechnen, dass sie sich eines Tages gegen uns verbünden werden?
Irritierend ist, dass Mitchell mit dem animistischen Potential seiner Gedanken eher kokettiert, als es zu reflektieren. An einer Stelle beschreibt er sein methodisches Vorgehen als "Spiel namens Was will das Bild?'". Gegen ein spielerisches Schreiben ist nichts einzuwenden. Mitchells Theoriespiel hat aber nicht selten zur Folge, dass er sich in manchen der Kapitel nicht mehr daran zu erinnern scheint, was er in den vorangegangenen Spielzügen bereits ausgeführt hat. Das führt nicht nur zu eigentümlichen Wiederholungen, sondern auch zu ungelösten Widersprüchen. Tatsächlich ist das Buch keine Monographie, sondern eine Sammlung einzelner Aufsätze, die für verschiedene Anlässe geschrieben wurden. Eine Kuriosität der deutschen Verlagspolitik ist es, dass zwei der Texte vor wenigen Monaten bereits in einer bei Suhrkamp erschienenen Aufsatzsammlung Mitchells publiziert wurden und nun also zum zweiten Mal ins Deutsche übersetzt worden sind.
Seit Mitchell vor fünfzehn Jahren die Formel vom "pictorial turn" geprägt hat, zählt er zu den festen Größen in den Debatten um die Bedeutung der Bilder. Seine Stärke ist es immer gewesen, einen Bildbegriff zu vertreten, der sich nicht im Gestrüpp der Einzeldisziplinen verliert und auch den unproduktiven Wettstreit um die Vorherrschaft von Wort oder Bild nicht mitmacht. In seinem neuen Buch kann Mitchell aber nur mühsam an diese Verdienste anschließen. Enttäuschend sind auch die Bildbeispiele, mit denen die These vom Willen der Bilder illustriert werden soll. Eines davon zeigt das berühmte Propagandaplakat, auf dem Uncle Sam auf den Betrachter zeigt und seinem bohrenden Blick hinzufügt: "I Want YOU." Mit dieser wenig subtilen Ansprache wollte die amerikanische Regierung ihre männlichen Bürger zum Gang ins nächste Rekrutierungsbüro überreden. Aber ist es das, was Bilder von uns wollen?
PETER GEIMER
W. J. T. Mitchell: "Das Leben der Bilder". Eine Theorie der visuellen Kultur. Aus dem Englischen von Achim Eschbach, Anna-Viktoria Eschbach und Mark Halawa. Mit einem Vorwort von Hans Belting. Verlag C. H. Beck, München 2008. 272 S., 58 Abb., br., 16,95 [Euro].
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