Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,15, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit Fragen rund um die Geschichte des Frühen Christentums sehen sich Theologen und Forscher mit "der Bruchstückhaftigkeit und Zufälligkeit der uns erhaltenen Quellen" konfrontiert. Nicht ohne Grund wird diese Zeit bezüglich ihrer mangelnden Zahl an Quellen auch als dunkles Zeitalter bezeichnet. Nur wenige Quellen berichten über das Leben der Gemeinde. Die Apostelgeschichte beinhaltet wichtige Aussagen über die Jerusalemer Urgemeinde, weswegen diese im Zentrum der Arbeit steht. Die Frage ist jedoch, inwiefern die Apostelgeschichte verwendet werden kann, um historische Aussagen treffen zu können. Nicht selten begegnen dem Leser der Apostelgeschichte romantische Darstellungen wie diese: „Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele [...]“ (Apg 4,32). Wie kann mit diesen Passagen umgegangen werden? Können solche vom Verfasser getätigten Aussagen überhaupt ernst genommen werden? Was kann mit Sicherheit über die Jerusalemer Urgemeinde erfahren werden?