Die Sternentaucherin ist ein poetisch-autobiographischer Roman über den erstaunlichen Lebensweg eines Mädchens, das mit 15 Jahren fast völlig gelähmt wird, 24 Stunden beatmet werden muss, die letzte Salbung bekommt und trotzdem überlebt. Und nicht nur das: Sie lernt wieder selbst zu atmen, entdeckt ihre Stärken, promoviert in Germanistik, arbeitet als Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk, trotz ihrer körperlichen Behinderung, trotz Rollstuhl – doch sie sitzt nicht im Rollstuhl, sie thront, wie eine Königin. Die Reise der Sternentaucherin ist eine Reise zum eigenen Selbstwert und zur Menschlichkeit. Sie beginnt mit einer abgrundtiefen Verzweiflung und Not und führt zur Entdeckung einer großen inneren Kraft. Die Flügel des Geistes, der Fantasie und Kreativität erschließen ihr ein neues Leben: „Ihr wunderbares, behindertes, mit allen Sinnen genossenes, mit allen Fühlern betastetes, sprudelndes, schmerzhaftes, prunkvolles, zerbrechliches, unbegreifliches Menschenleben!“ Die Autorin erzählt mit dynamischer Sprachgewalt und ergreifender Ehrlichkeit ihre eigene Lebensgeschichte mit unbestechlicher Beobachtungsgabe sich selbst und anderen Gegenüber. Die Sternentaucherin erschüttert und rüttelt das Herz wach, sie ist der Beweis, dass es sich lohnt, sich selbst niemals aufzugeben.