Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geschichte Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte), Veranstaltung: HS: Franken in der Karolingerzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. Juli 754 wird in St. Denis der König der Franken, Pippin der Jüngere, vom Papst Stephan II. gesalbt. Ein historisches Ereignis von enormer Tragweite. Diese Salbung war der Höhepunkt einer Entwicklung der fränkischen Kirche hin zu einer Rom-orientierten Landeskirche. Eine Entwicklung, die hauptsächlich getragen wurde von angelsächsischen Missionaren, die mit ihrer Mission das Bindeglied zwischen dem römischen Papsttum und der fränkischen Kirche darstellten. Der wichtigste dieser Missionare war der Priester Wynfred. Er wurde zum Missionar Germaniens. Als Missionsbischof erhielt er vom Papst den Namen Bonifatius, auch war er Erzbischof und Päpstlicher Legat. Wie kein anderer steht Bonifatius für eine Zeit des Übergangs von der Mission zu einer Zeit der Reform der Kirchen, die das Fundament einer einheitlichen, europäischen Christianisierung bildeten. Doch wer war dieser Bonifatius, der am 5. Juni 754 in Friesland von Heiden erschlagen worden war? In dieser Hausarbeit möchte ich das Leben des heiligen Bonifatius darstellen und einen Überblick über die Station dieses bedeutenden Mannes der europäischen Kirchengeschichte geben. Um am Ende die Frage zu beantworten, welche Rolle er wirklich für die Geschichte spielte.
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