Das Leben...ganz einfach ist eine Reihe von Geschichten, in deren Mittelpunkt eine Familie steht, die von der Großstadt in ein Eifeldorf zieht. Die Zugezogenen träumen vom einfachen Leben, von Subsistenzwirtschaft, Bauernregeln und Biogas - aber sie verstehen nichts davon. Die Einheimischen verstehen was davon und träumen gerade deshalb nicht. Außerdem wird viel aneinander vorbeigeredet. Dr. Siebert berichtet von seinen Problemen bei der Haltung von Nutztieren und bezeichnet die Situation als "kafkaesk". Mattes stimmt ihm zu, denn verstanden hat er:"Alles Dress" Wenn Isabell stolz von ihrem Leben in einer Bonner WG erzählt, tröstet Fritz sie mit "Im Krieg haben wir auch mit 12 Mann in einer Baracke geschlafen." Und zu welchen Absurditäten der menschliche Gedanke, sich die Erde untertan zu machen führen kann, erfahren wir, wenn Egbert und Calvin versuchen, Biogas zu gewinnen, indem sie eine Plane über Noltes Misthaufen legen... Isabell wird vom Jungesellenverein versteigert und erkennt, dass nicht jeder, der platt spricht, auch unbedarft ist. Zielgruppe: Man muss nicht literarisch gebildet sein, aber wer sich auskennt, wird an die Geschichten aus Bollerup von Siegfried Lenz erinnert. Die Geschichten bilden eine Erzählung von bislang sechzig Seiten. Ein Teil davon wurde 2007 mit dem Kunstpreis Lotto Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Veröffentlichungen: Hörbuch bei Zwallala in Köln
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