Marietta kommt aus gutem Haus, hat Probleme aller Art immer an sich abprallen lassen und ist in den Augen ihrer Mutter eine klassische Versagerin: Keine Ausbildung, jahrelanges Kellnern und ein abgebrochenes Studium der Sozialpädagogik - das spricht alles nicht gerade für sie. Doch gefiel ihr im Studium so einiges nicht, und sie hat da ihre ganz eigenen Theorien, warum Sozialpädagogen diese Welt nicht besser machen können. Marietta flüchtet zu Lucius, dem Mann mit dem Bauernhof, Selbstversorger und Marihuana-Produzent. Seit sie ihn kennt und liebt, pflückt sie lieber Tomaten und Buschbohnen, legt Wintervorräte an und verdient ihr Geld mit Kartenlegen. Da sind auch noch Kevin und Justin, zwei Jungs aus schwierigen Verhältnissen, Analphabeten und damit in den Augen der Gesellschaft ebenso klassische Versager. Und am Ende ist da immer wieder die Buschbohne, die der Beweis dafür ist, dass man die Früchte einer Pflanze nicht sehen kann, wenn man von oben draufschaut. Man muss sich schon auf Augenhöhe begeben. Ein humorvoller Roman gegen die Oberflächlichkeit im Leben.
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