Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Kognitive Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man allgemein den Begriff Metapher benutzt, dann spricht man meistens von Metaphern als rhetorischen Schmuck, wie er jedem zumindest während des Deutschunterrichts begegnet ist. Beschäftigt man sich nun mit George Lakoff, so lernt man eine vollkommen neue Sichtweise kennen, nämlich Metaphern als Träger einer kognitiven Struktur. Man bemerkt die Nutzung dieser Metaphern als Sprecher oder Zuhörer fast nicht, so integriert sind sie in die Alltagssprache. Zumeist handelt es sich sogar um Metaphernfelder anstatt um einzelne Ausdrücke. Grundlage meiner Auseinandersetzung mit dem Thema Metaphern ist die deutsche Übersetzung des Werks "Metaphors We Live By" mit dem Titel "Leben in Metaphern" . Hier legt Lakoff seine Erkenntnisse in bezug auf Metaphern und metaphorische Konzepte dar. Der Begriff Metapher hat eine lange Tradition. Etymologisch leitet er sich vom griechischen Wort µetaf¿¿¿, also metaphor, ab, das soviel wie übertragen, wegbringen oder wechseln bedeutet. Ursprünglich wurde das Wort also in Zusammenhang mit Gegenständen benutzt. Erstmals wurde das Wort Metapher um 380 v.Chr. von Georgias auf Wörter bezogen. Weit verbreitet ist Aristoteles Sichtweise der Metapher als Ornament der Sprache. "Eine Metapher ist die Übertragung eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird), und zwar entweder von der Gattung auf die Art oder von der Art auf die Gattung, oder von einer Art auf eine andere oder nach den Regeln der Analogie." Um als Metapher verständlich zu sein, muss sie eine gewisse Einfachheit und allgemeine Gültigkeit vorweisen.
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