Jürgen Urigs Vita ist 28 DIN A4 Seiten lang. Er schreibt seit über 30 Jahren für TV und Radio und hat im wahrsten Sinne des Wortes Fernsehgeschichte mitgeschrieben. Urig war u.a. Headwriter der revolutionären "RTL Samstag Nacht". Die Begrüßung "Hallo, liebe Liebenden!" schrieb er seinem Kind Brisko Schneider für die "Wochenshow" auf den Leib. Aus seiner Tastatur klackerten Texte für "Clever - Die Show, die Wissen schafft", "Hitgiganten", "Vorsicht, Kamera", "Switch", "Mensch, Markus", "TV Kaiser", "Ladykracher", "The Voice of Germany" und etlichen weiteren Lach- und Unterhaltungsshows. In "Das Leben ist gelb" findet der*die Leser*in erstmals seine unverkauften wilden Gedanken, seine notierten Gefühle, seine Liebe zum Reim. Wigald Boning schreibt in seinem Vorwort zu diesem Buch: "Jürgen ist eine Maschine, ein Spieler, ein Kind. Er dichtet nicht, es dichtet in ihm; er ist lediglich Hülle, der Füllfederhalter seines Schaffens, seines Lebens, die Tinte schwappt, spritzt, durchfließt ihn, und alles, was Jürgen tun muss, ist dieser, seiner Tinte den Weg auf die Bütten zu bahnen, beziehungsweise, wie er behauptet, Worte in Zellengummis zu treten... ...auf diesen Seiten finden sich Jürgens eherne Spinnereien, teuer getrüffelter Tand, geistiges Schlammcatchen im Superschwergewicht, und im aufspritzenden Schlamm blitzen alle Augenblicke Preziosen auf, Seifenblasen, Massagebälle, oft auch Perlen voller Schläue, die im hohen Bogen den Kampfplatz verlassen und vor der Säue, vor meinen Füßen zu liegen kommen. Also: Mit dem Inhalt des vorliegenden Almanachs habe ich nichts zu tun, und das ist einerseits tragisch, andererseits kann ich nunmehr umso unbefangener die Spritzer, Schlieren, Spektakel genießen und empfehlen, was ich hiermit tue. Möge dieses Buch in jeder deutschen Nachttischschublade verschwinden, hätte ich fast geschrieben, aber das ist missverständlich und unangemessen. Nein. Völker der Welt, schaut auf dieses Buch! Und lese es, wer lesen kann! Viel Vergnügen. Jacky Dreksler, Produzent "RTL Samstag Nacht", während einer ehrlichen Kölschrunde zu Urig: Jürgen, ich hab dich ja nicht zum Headwriter gemacht, weil Du die besten Gags schreibst, sondern weil Du die besten Depressionen hast. Hugo Egon Balder, Executive Producer RTL Samstag Nacht, nachdem er einen Sketch von Urig las: "Urig, Du hast echt ¿n Knall."
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