In "Das lebende Lichtbild: Entwicklung, Wesen und Bedeutung des Kinematographen" untersucht Franz Paul Liesegang die Entstehung und die kulturelle Relevanz des Kinematographen als neues Medium der Wahrnehmung. Mit einem analytischen und zugleich poetischen Stil präsentiert der Autor die evolutionäre Entwicklung des Films, von seinen Anfängen bis hin zu seiner Etablierung als Kunstform. Das Buch ist im Kontext der frühen 20. Jahrhunderts angesiedelt, einer Zeit, in der die visuelle Darstellung täglich an Bedeutung gewann und die Techniken des bewegten Bildes filmisch ergründet wurden. Liesegang gelingt es, technische Finessen und gesellschaftliche Implikationen miteinander zu verknüpfen, wodurch das Werk sowohl für Filmhistoriker als auch für allgemeine Leserschaft ansprechend ist. Franz Paul Liesegang, ein Pionier der Filmkritik und Medientheorie, war in der aufkommenden Phase des Films tief verwurzelt. Mit seinem Hintergrund in Ingenieurwissenschaften und Kunstgeschichte war er ideal positioniert, um die Synergie zwischen Technologie und Ästhetik zu erfassen. Seine Leidenschaft für die visuelle Kunst und die technische Innovation spiegelt sich in der detaillierten Analyse wider, die er in diesem Werk bietet, und zeugt von seinem unermüdlichen Streben nach einem besseren Verständnis des Kinos als Gemeinschafts- und Gedankenmedium. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Werk für alle, die sich für die Ursprünge und die Entwicklung des Films interessieren. Liesegangs spannende Erzählung bietet nicht nur wertvolle Einsichten in die Technik des Kinematographen, sondern regt auch dazu an, die kulturellen Auswirkungen des Films auf die Gesellschaft zu reflektieren. Leser, die sich sowohl für die bewegte Bildkunst als auch für deren philosophische Dimensionen interessieren, werden von Liesegangs tiefgründigem und erhellendem Text ausgesprochen profitieren.
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