Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Musikwissenschaft), Veranstaltung: Filmmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte diese Arbeit über den Vergleich des Begriffs des „Leitmotives“ zu Zeiten von Wagner und seiner Opernaufführungen und zu Zeiten von John Williams und seinen vielem Filmmusikkompositionen mit einer Einführung in das Thema des Leitmotives beginnen. Denn um einen legitimen Vergleich machen zu können benötigt man eine einheitliche Begriffsdefinition, die dann auf verschiedene Werke angewandt werden kann. Wenn man bei Google den Begriff „Leitmotiv“ eingibt, dann erhält man ungefähr 5.110.000 Treffer. Hier findet man, neben diversen Wikipedia - Artikeln, vor allem Links, die auf Zusammenhänge mit der Filmmusik verweisen. Doch wenn man sich etwas Zeit nimmt entdeckt man auch eine große Anzahl an Websites, die sich mit der Leitmotivtechnik Richard Wagners beschäftigen. Mein Interesse an diesem Thema hat sich im Laufe meines Studiums entwickelt und da ich vorhabe, mich in diesem Bereich, also der Filmmusikkomposition auch später beruflich zu betätigen, galten meine ersten Gedanken natürlich den Großmeistern auf diesem Gebiet. Doch es ist schwierig ohne genug Hintergrundwissen richtig in dieses Thema einzusteigen und das viel vor allem beim schauen der Filme und der Opern der zwei Herren um die es in dieser Hausarbeit geht, auf. Ich wollte verstehen, wie die Musik einem Film oder einer Oper durch das Verwenden der Leitmotivik eine zusätzliche Ebene verleihen kann und wollte sozusagen einen Blick hinter die Kulissen werfen, um mir ein Bild davon machen zu können, wie die Arbeit an so einer Komposition von statten geht. Der Aufbau dieser Arbeit beinhaltet ebenfalls die systematische Herangehensweise an dieses Thema meinerseits und reflektiert an bestimmten Stellen meinen Erkenntniszuwachs und die damit verbundene Bildung einer Meinung.