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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Fachgebietes Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist das Phänomen des technologischen Lock-ins nicht nur für Ökonomen von zunehmendem Interesse, sondern auch für Historiker und Soziologen. Für Wissenschaftler, die sich für die Interdependenzen von technologischem und ökologischem Wandel interessieren, gewinnt das Thema immer mehr an Bedeutung. Die zentrale Idee des Lock-ins ist, dass Technologien…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Fachgebietes Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist das Phänomen des technologischen Lock-ins nicht nur für Ökonomen von zunehmendem Interesse, sondern auch für Historiker und Soziologen. Für Wissenschaftler, die sich für die Interdependenzen von technologischem und ökologischem Wandel interessieren, gewinnt das Thema immer mehr an Bedeutung. Die zentrale Idee des Lock-ins ist, dass Technologien und technologische Systeme einem bestimmten Entwicklungspfad folgen, den man nur unter schwierigen und kostenintensiven Umständen wieder verlassen kann. D.h. sie entwickeln sich pfadabhängig. Die in der Literatur entwickelten Erklärungsansätze für Lock-in-Phänomene wurden aufgegriffen, um die Beharrlichkeit bestimmter Institutionen zu begründen, da festgestellt wurde, dass Institutionen teilweise ebenso wie bestimmte Technologien einer pfadabhängigen Entwicklung folgen. Des Weiteren ist das Lock-in-Phänomen in den letzten Jahren insbesondere im Zusammenhang mit seinen umweltökonomischen Auswirkungen von einigen Autoren erforscht worden. Diese Autoren stellen fest, dass eine pfadabhängige Entwicklung besonders bei Technologien der Energieerzeugung beobachtbar ist und dass in den meisten Volkswirtschaften die konventionelle Energieerzeugung dominiert. Trotz großer Fortschritte und Innovationen in der Technik derjenigen Energiesysteme, die auf regenerativen Energieträgern basieren, nimmt deren Anteil an der Energiebereitstellung nur geringfügig zu. Das heißt, es liegt einerseits ein Lock-in hinsichtlich der konventionellen Energieerzeugung vor und andererseits eine Ausgrenzung (Lock-out) der Nutzung regenerativer Energien. Die Autoren versuchen jedoch nicht diese Lock-in- bzw. Lock-out-Situationen anhand der gängigen Modelle und Denkansätze zum Lock-in-Phänomen zu begründen, sondern stellen diese Situationen lediglich anhand der Verbreitung (bezogen auf den Primärenergieverbrauch) der verschieden Energiesysteme fest. Diese Arbeit stellt einen Zusammenhang zwischen den allgemeinen Erklärungsansätzen des Lock-in-Phänomens und der festgestellten Lock-in- bzw. Lock-out-Situationen bei bestimmten Energiesystemen her.

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