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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: Sehr Gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau, Sprache: Deutsch, Abstract: Logotherapie bewegt sich, vereinfacht ausgedrückt, in einem Grenzgebiet zwischen Psychologie, Medizin und Philosophie – manche Autoren fügen hier noch die Religion hinzu. Viktor Emil Frankl- Begründer der Logotherapie- geht von einem unbedingten Willen zum Sinn im Menschen aus. Dieser Wille sei die Grundmotivation des Lebens überhaupt. Menschen, denen dieser Wille zeitweilig fehlt, kann die Logotherapie helfen, den…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: Sehr Gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau, Sprache: Deutsch, Abstract: Logotherapie bewegt sich, vereinfacht ausgedrückt, in einem Grenzgebiet zwischen Psychologie, Medizin und Philosophie – manche Autoren fügen hier noch die Religion hinzu. Viktor Emil Frankl- Begründer der Logotherapie- geht von einem unbedingten Willen zum Sinn im Menschen aus. Dieser Wille sei die Grundmotivation des Lebens überhaupt. Menschen, denen dieser Wille zeitweilig fehlt, kann die Logotherapie helfen, den Sinn des Lebens (neu) aufzuspüren. Aufzuzeigen, warum gerade junge Menschen den Sinn ihres Lebens manchmal aus den Augen verlieren und ebenso Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man eine sinnorientierte (heil) pädagogische Begleitung gestalten kann, soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Sie gliedert sich in vier wesentliche Teile: im ersten Teil soll die Logotherapie Frankls in ihren Grundgedanken vorgestellt werden. Im zweiten Teil wird der Bezug zum Jugendalter als dem Lebensabschnitt hergestellt, in welchem der persönlichen Sinnsuche eine besondere Bedeutung zukommt. Speziell wird dabei auf die Entwicklungsaufgaben des Jugendalters und damit verbundenes Risikoverhalten eingegangen. Ebenso soll geprüft werden, ob es Schutzfaktoren gibt, die für den Entwicklungsverlauf Heranwachsender bedeutsam sind. Hier werden aktuelle Erkenntnisse der Resilienzforschung sowie der Salutogenese nach Antonovsky aufgegriffen. Im dritten Teil wird die Relevanz der bisherigen Erkenntnisse für die Fachwissenschaft Heilpädagogik dargestellt, die Autorin entwirft ihr persönliches berufliches Selbstverständnis. Eigene Reflexionen aus einem Praktikum an einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit sogenannter geistiger Behinderung dienen dazu, Frankls Theorie zu prüfen. In Auseinandersetzung mit vorhandenen Konzepten soll eine ganzheitlich sinnorientierte Heilpädagogik konstruiert werden. Im vierten und letzten Teil werden konzeptionelle und methodische Möglichkeiten aufgezeigt, die ermöglichen können, Jugendliche auf ihrem Weg zur Sinnfindung (heil)pädagogisch zu begleiten.