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Das Lügner Paradoxon am Beispiel des “Philosophischen Rätsels” von J.F. Rosenberg (eBook, PDF) - Hillebrand, Max
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Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Propädeutik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lügner-Paradoxon beschreibt in der Philosophie bzw. Logik ein Paradoxon, dass daraus hervorgeht, das ein Satz seine eigene Falschheit ausdrückt. Die einfachste Form des genannten Paradoxon lautet wie folgt: „Dieser Satz ist falsch.” Nimmt man an der Satz wäre falsch, dann trifft genau das zu, was der Satz selbst behauptet und daraus folgt, dass er wahr sein muss. Behauptet man aber der Satz,…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Propädeutik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lügner-Paradoxon beschreibt in der Philosophie bzw. Logik ein Paradoxon, dass daraus hervorgeht, das ein Satz seine eigene Falschheit ausdrückt. Die einfachste Form des genannten Paradoxon lautet wie folgt: „Dieser Satz ist falsch.” Nimmt man an der Satz wäre falsch, dann trifft genau das zu, was der Satz selbst behauptet und daraus folgt, dass er wahr sein muss. Behauptet man aber der Satz, sei wahr, was er über sich aussagt, dann trifft genau das, was der Satz über sich selbst sagt nicht zu woraus folgt, dass er falsch sein muss. Aus diesem Grund wird das Lügner-Paradoxon auch als Lügner-Antinomie bezeichnet, weil die widersprüchlichen Aussagen gleichermaßen eine gute Begründung besitzen. Die wohl bekannteste Erscheinung des „Lügners” findet sich in der Bibel. „Einer von ihnen hat als ihr eigener Prophet gesagt: Alle Kreter sind Lügner und Faule Bäuche, gefährliche Tiere” (Bibel 2013: Titus 1,12) Viele Philosophen und Wissenschaftler haben sich mit diesem oder ähnlichen Sätzen beschäftigt, um ein unmögliches Problem zu lösen, ob dieser Satz nun wahr oder falsch sei. Doch worin besteht der Grund, dass sich Menschen mit dieser Frage beschäftigen? Paradoxien im Allgemeinen, auch die die erfunden werden, „[zwingen uns] bisher Selbstverständliches zu befragen und implizite Annahmen und Schlussweisen explizit zu machen. Paradoxien helfen, die Struktur und stillschweigenden Annahmen unseres Denkens und Handelns, unsere Glaubensgewissheiten, ans Licht zu bringen.” (Kannetzky 2000). Des Weiteren schreibt Kannetzky (2000), dass die Lösung von Paradoxien ein Schritt zu besseren, neuen Theorien ist. Betrachten wir das Lügner-Paradoxon, können wir feststellen, dass durch die Untersuchungen von Tarski eine Hierarchie der Sprache entwickelt werden konnte, die in der Logik sowie Grundlagenforschung der Mathematik notwendig war. Obwohl der „Lügner” bereits schon sehr oft diskutiert wurde, lebt er immer wieder auf. So auch bei J.F. Rosenberg in seinem Buch Philosophieren...