Kiril Georgiev setzt sich mit der Ästhetik und Stilistik des Komponistenkreises "Mächtiges Häuflein" vor dem Hintergrund der soziokulturellen Situation Russlands während der "1860er"-Jahre auseinander. Er zieht dabei ergänzend aber auch vergleichend sowohl deutsch- als auch russischsprachige Primär- und Sekundärliteratur heran. Im Zentrum seiner Studie steht die Frage nach der historischen und zeitgenössischen Interpretation des Begriffs "nationale" bzw. "russische Musik" am Beispiel des Komponistenkreises und dessen Rezeption in Deutschland und Russland.
Der Inhalt
- Kunst und Kultur der "1860er" in Russland
- Russischer Avantgardismus des 19. Jahrhunderts in der Musik
- Wie sollte eine russische Oper beschaffen sein?
- Zum symphonischen Stil des Mächtigen Häufleins
- Das Mächtige Häuflein und Cajkovskij im Spannungsfeld von Genieästhetik und Akademismus
- Das Mächtige Häuflein und ihre zeitgenössischen Komponisten Westeuropas im Spannungsfeld von Fortschritt und Tradition
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Musik- und Kulturwissenschaft sowie der Slawistik
- Theater- und Konzertdramaturgen, Dirigenten, Instrumentalisten, Sänger, Kunst- und Kulturinteressierte, Slawophile
Der Autor
Kiril Georgiev ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie Mitarbeiter am Forschungsprojekt zur Erschließung und Auswertung der Richard Wagner-Sammlung in Eisenach.
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