Als sie neun ist, spricht ein Mann sie im Hauseingang an und missbraucht sie. Sie schafft es, ihren Eltern davon zu erzählen, sie gehen zur Polizei. Sie lächelt weiterhin, was ist schon passiert, sie wächst in einer privilegierten Familie auf – doch nichts kann die Leere füllen, den Selbsthass betäuben, den sie in sich spürt und mit enormer Energie zu verbergen versucht. Erst als erwachsene Frau bringt sie den Begriff Vergewaltigung mit dem Erlebnis in Verbindung, das sie so perfekt von sich abgekapselt hat und das doch ihr Leben so radikal bestimmt. Und erst jetzt kann der Prozess der Heilung wirklich einsetzen. Hochreflektiert und mit starken Bildern macht Adélaïde Bon die Unermesslichkeit einer solchen Verletzung erfahrbar.
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"In dieser literarischen autofiktionalen Erzählung verbinden sich Emotion und Distanz, Erfahrung und Analyse eindringlich und beeindruckend." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 26.02.2019
"Dies ist ein bewegendes und wichtiges Buch, das man jedem Polizisten, Psychologen, Lehrer und allen Eltern als Pflichtlektüre empfehlen möchte." Margrit Irgang, SWR2 Lesenswert, 01.04.2019
"Dies ist ein bewegendes und wichtiges Buch, das man jedem Polizisten, Psychologen, Lehrer und allen Eltern als Pflichtlektüre empfehlen möchte." Margrit Irgang, SWR2 Lesenswert, 01.04.2019