Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,7, Universität Paderborn (Historisches institut), Veranstaltung: Sozialer Wohnungsbau, Geschichte und Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist allgemein bekannt, dass sich die nach dem 2. Weltkrieg erbauten Großsiedlungen häufig zu sozialen Brennpunkten entwickelt haben. Diese Arbeit befasst sich mit diesem Problem beispielhaft am Märkischen Viertel. Hierzu wurde zunächst Literatur berücksichtigt, die die Entwicklung des Geländes seit 1918 dokumentiert und die historischen Hintergründe beleuchtet. Weiterhin wird verfolgt, mit welchen Motiven und Zielen Staat und Architekten den Bau dieser Siedlungen betrachten. Zuletzt werden Bewohnermeinungen hinzugezogen, um die sozialen Probleme aus Sicht der Bewohner, aber auch Vorteile dieser Siedlung aufzuzeigen und die Frage zu klären, ob die typischen Vorurteile zutreffen oder nicht. Zudem wird angerissen, wie durch Wohnumfeldverbesserungen das Image des Märkischen Viertels positiver wurde. Die persönlichen Meinungen der Bewohner als Primärquelle basieren auf diversen Zeitungsartikeln und einem Buch, das die Meinungen zusammenfassend darstellt. Zum weiteren Material ist anzumerken, dass sich die Entwicklung seit 1918 hauptsächlich auf sekundäre Literatur beschränkt, da der Zugang zu den Originalquellen nur begrenzt über die existierende Literatur möglich ist.