Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: bestanden, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Veranstaltung: Finanzdienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung Der Import, aber noch mehr der Export ist seit Jahren überaus wichtig in Deutschland. Der Export übersteigt den Import regelmäßig und erreichte in 2006 ein Volumen von 732 Milliarden Euro . Dieser Export ist für alle Länder, aber insbesondere für Deutschland äußerst wichtig. Insbesondere der Exportüberschuss (mehr Export als Import) ist besonders wichtig, da hierdurch die Zahlungsbilanz im Gleichgewicht gehalten wird. Die Dienstleistungsbilanz und die Übertragungsbilanz würden sonst eine dauerhafte Unterdeckung aufweisen . Güter, die den Export in Deutschland besonders antreiben, sind Autos bzw. Autoteile, Maschinen, chemische Produkte und elektrotechnische Erzeugnisse. Der größte Teil dieser Produkte geht nach Frankreich; die USA und Großbritannien folgen dann auf den Plätzen zwei und drei. Bei diesem lukrativen Auslandsgeschäft (Export) sind die Risiken wesentlich höher als bei Geschäften mit dem Inland. Die Güter sind länger unterwegs, der Schuldner ist nicht vor Ort, die Bonität ist nicht immer sofort ersichtlich und die Auftragswährung ist nicht immer die Inlandswährung. Um diese Risiken in Grenzen zu halten, installieren die Unternehmen, die mit dem Ausland Handel betreiben, ein Risk-Management. Eine „Unterabteilung“ dieses Risk-Management ist das Währungsmanagement. 2. Währungsrisiko und Währungsmanagement Der Begriff „Risiko“ kann, bezogen auf den Außenhandel und Geschäften mit dem Ausland, sehr subjektiv aufgefasst werden. Eine eindeutige Erklärung des Begriffes kann man nicht geben, da jede Person und jedes Unternehmen den Begriff anders für sich einstuft. In der Literatur wird deshalb auch oft von „Entscheidungen unter Risiko“ gesprochen, d.h. das ein Ergebnis einer unternehmerischen Entscheidung nur mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten prognostiziert werden kann. Die Ergebnisse einer „Entscheidungen unter Risiko“ können also fast nie mit 100%iger Sicherheit im vor hinein festgelegt werden .