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Der Pädagogisierung des Theaters im Rahmen der aufklärerischen Theaterreform korrespondiert eine Theatralisierung der Pädagogik im Philanthropismus. Ausgehend von dieser Beobachtung zeigt Alexander Weinstock auf, wie die Theaterreform als ein Ausdifferenzierungsprozess verläuft, der alle beteiligten Akteur_innen zu Erziehungsinstanzen macht, die nicht nur mit dem Theater erziehen, sondern immer auch selbst von ihm erzogen werden. Vor diesem Hintergrund kann wiederum erstmals ersichtlich gemacht werden, wie tief greifend das reformierte Theater die sich professionalisierende und…mehr

Produktbeschreibung
Der Pädagogisierung des Theaters im Rahmen der aufklärerischen Theaterreform korrespondiert eine Theatralisierung der Pädagogik im Philanthropismus. Ausgehend von dieser Beobachtung zeigt Alexander Weinstock auf, wie die Theaterreform als ein Ausdifferenzierungsprozess verläuft, der alle beteiligten Akteur_innen zu Erziehungsinstanzen macht, die nicht nur mit dem Theater erziehen, sondern immer auch selbst von ihm erzogen werden. Vor diesem Hintergrund kann wiederum erstmals ersichtlich gemacht werden, wie tief greifend das reformierte Theater die sich professionalisierende und institutionalisierende Pädagogik im 18. Jahrhundert prägt - in ihrer Theoriebildung, Praxis und Methodik, deren Präsentation und Diskussion.
Autorenporträt
Alexander Weinstock (Dr. phil.), geb. 1985, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Literatur und Kultur des 18. Jahrhunderts, ästhetische Erziehungs- und Bildungsmodelle sowie die Geschichte und Theorie des Theaters.