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Kaum ein Denker wurde so missverstanden wie Karl Marx, und kaum eine Idee wurde so missbraucht wie die des Sozialismus. In diesem Buch, das in der DDR auf dem Index stand, vermittelt Erich Fromm den Zugang zur philosophischen Denke von Marx. Fromm zeigt, dass Marx einen Menschen im Blick hatte, der seine Erfüllung in der Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen findet - und wie diese humanistische Vorstellung im real existierenden Sozialismus pervertiert wurde. Fromm löst viele Missverständnisse und Fehldeutungen auf und holt die Aussagen und Wertvorstellungen des Menschenbildes von Marx…mehr

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Produktbeschreibung
Kaum ein Denker wurde so missverstanden wie Karl Marx, und kaum eine Idee wurde so missbraucht wie die des Sozialismus. In diesem Buch, das in der DDR auf dem Index stand, vermittelt Erich Fromm den Zugang zur philosophischen Denke von Marx. Fromm zeigt, dass Marx einen Menschen im Blick hatte, der seine Erfüllung in der Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen findet - und wie diese humanistische Vorstellung im real existierenden Sozialismus pervertiert wurde. Fromm löst viele Missverständnisse und Fehldeutungen auf und holt die Aussagen und Wertvorstellungen des Menschenbildes von Marx zurück ins Licht. Sie sind wichtig, um die jüngere Geschichte von Ost und West zu verstehen und haben angesichts der heutigen Konflikte von ihrer Aktualität kaum etwas eingebüßt.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.