Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Steinbeis-Hochschule Berlin, Veranstaltung: Personal / Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Abkehr von der tayloristischen Arbeitsteilung und der Hinwendung zu verstärkter Teamarbeit stellt die soziale Kompetenz, wie z.B. Integrationskraft, Teamfähigkeit und vor allem kommunikative Kompetenz, eine notwendige Führungseigenschaft dar. Sie ist die Basiskompetenz, um Entscheidungen und Strategien in einer lebendigen Organisation durchzusetzen, den Wandel zu managen und die Grundlagen für eine lernende Organisation zu schaffen. Wer eine innovative Unternehmenskultur will, muss mit seinen Mitarbeitern kommunizieren und seine Vorstellungen und Ziele mit ihnen austauschen. Das Mitarbeiterjahresgespräch - im folgenden kurz MJG genannt - kann bei dieser Betrachtung als Bindeglied zwischen der strategischen Unternehmensplanung und der operativen Mitarbeiterführung angesehen werden. Das wichtigste Instrument der Mitarbeiterführung ist das regelmäßige Mitarbeitergespräch. Es dient der Verbesserung des Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnisses, fördert Offenheit und gegenseitiges Verständnis und erleichtert die Zusammenarbeit. Gute Mitarbeiter erwarten, dass der Vorgesetzte mit ihnen spricht: über ihre Ziele, ihre Aufgaben, ihre Leistungen, ihre Stärken und ihre Schwächen. Das Gespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter (MJG) ist ein personalpolitisches Instrument, welches diesen Anspruch mit Leben erfüllt. Mitarbeitergespräche sind außerdem ein wichtiges Hilfsmittel der Personalentwicklung und dienen der Ausgestaltung eines kooperativen Führungsstils. Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit den theoretischen Hintergründen von Kommunikation und Gesprächsführung unter dem Blickwinkel des Mitarbeitergespräches, als ein herausragendes Führungs- und Personalentwicklungsinstrument in einem modernen Dienstleistungsunternehmen.